credits |
Regie |
: |
Lars von Trier |
Drehbuch |
: |
Lars von Trier
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Co-Autor |
: |
Peter Asmussen |
Kamera |
: |
Robby Müller |
Musikbearbeitung |
: |
Joachim Holbek |
Produktion |
: |
Vibeke Windeløv |
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: |
Peter Aalbæk Jensen |
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(produced by) Zentropa Entertainments ApS / © |
(in co-production with) |
La Sept Cinéma [F] / © |
Sveriges Television [AB Kanal 1] [S] |
Media Investment Club [DK] |
Nordisk Film- & TV-Fond [N] |
VPRO [NL] |
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Bess |
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Emily Watson |
Jan |
.. |
Stellan Skarsgård |
Dodo |
.. |
Katrin Cartlidge |
Terry |
.. |
Jean-Marc Barr |
Dr. Richardson |
.. |
Adrian Rawlins |
Priester |
.. |
Jonathan Hackett |
Bess' Mutter |
.. |
Sandra Voe |
Mann auf d. Fischkutter |
.. |
Udo Kier |
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Länge |
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158m (c) |
Drehzeit |
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August-Oktober 1995 |
Drehorte |
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Schottland; |
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Dänemark |
Kinostart |
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Juli 1996 (DK) |
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Oktober 1996 (F + D) |
Blu-ray |
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August 2015 |
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Liebestragödie: Bess (Emily Watson) ist glücklich: Sie wird heiraten! Obwohl Verbindungen mit Fremden in ihrer calvinistischen Gemeinde im Norden Schottlands nicht gerne gesehen werden, hat der Ältestenrat ihre Eheschließung mit dem Engländer Jan (Stellan Skarsgård) gebilligt. Und auch Bess' Schwägerin Dodo (Katrin Cartlidge) lernt den lebenslustigen Mann zu schätzen, an dessen Seite Bess förmlich aufblüht. Die frisch Verheirateten verbringen zwei überglückliche Wochen, während derer die kindlich-naive Bess die Liebe und zum ersten Mal auch körperliche Leidenschaft entdeckt. Dann muss Jan, der auf einer Bohrinsel vor der Küste arbeitet, wieder fort. Aber die instabile Bess, die bereits einen Psychiatrieaufenthalt hinter sich hat, kann und will nicht so lange auf seine Rückkehr warten. Sie betet zu Gott, dass er ihr ihren Jan zurückbringen möge, und ihre Gebete werden erhört. Nach einem Unfall auf der Bohrinsel kommt der Geliebte zurück, nur gelähmt, und somit für immer ans Bett gefesselt. Die tiefgläubige Bess ist sich sicher, den Unfall durch ihr ungeduldiges Bitten verantwortet zu haben. Jan, der nicht will, dass seine junge Frau von nun an ein sexuell unerfülltes Leben führt, erzählt ihr, sie könne ihm damit helfen, ihm von erotischen Begegnungen mit anderen Männern zu erzählen und fordert sie zum Seitensprung auf. Aus Schuldgefühlen und unmäßiger Liebe gehorcht sie. Zerrissen zwischen ihren alleinigen Gefühlen für Jan und dem Wahn, sie könne durch Sex mit anderen Männern seinen Zustand verbessern, wird die fromme Bess zur Dorfprostituierten - und so in ihrer Gemeinde nicht mehr geduldet. Selbst von Mutter und Großvater verstoßen, hat Bess nur noch ihre Schwägerin und den jungen Arzt Dr. Richardson (Adrian Rawlins), die versuchen, ihr zu helfen. Doch die beinahe fanatische Bess wird in ihrer Selbstaufgabe immer radikaler. So beginnt Bess' Martyrium - und das Wunder von Jans Heilung... [ARTE, Oktober 2010] || In sieben Kapiteln und einem Epilog erzählt der dänische Regisseur Lars von Trier ("Es ist eine einfache Liebesgeschichte, etwas, was ich wenige Jahre zuvor niemals in Erwägung gezogen hätte. Aber jetzt wollte ich einen Film für ein breites Publikum machen, das Gefühle von Menschen aus Fleisch und Blut sehen will, mit denen es sich identifizieren kann") die Geschichte einer bedingungslosen Liebe. Breaking the Waves erhielt bei den Filmfestspielen in Cannes den Großen Preis der Jury und wurde im selben Jahr auch mit dem europäischen Filmpreis ausgezeichnet. * Kinodebüt der Hauptdarstellerin Emily Watson. |
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