credits |
Regie |
: |
John Reinhardt |
Drehbuch |
: |
Eberhard Keindorff
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: |
Johanna Sibelius |
Kamera |
: |
Kurt Schulz |
Musik |
: |
Friedrich Schröder |
Herstellungsleitung |
: |
Kurt Ulrich |
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Berolina-Film [Berlin] |
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Titus Müller |
.. |
Heinz Rühmann |
Charlotte Müller |
» |
Heli Finkenzeller |
Mieze |
.. |
Gisela Meyen |
Günter |
.. |
Wolfgang Condrus |
Karl-Heinz |
.. |
Rainer Gröbel |
Mirabella |
» |
Susanne von Almassy |
Bertram |
.. |
Harald Paulsen |
Tante Anna |
.. |
Trude Hesterberg |
Bobby |
.. |
Rolf Kutschera |
Herr Strobel |
» |
Oskar Sima |
Frau Strobel |
.. |
Else Reval |
Hugo Strobel |
.. |
Eckart Dux |
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Länge |
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90m > 96m (c) |
Kinostart |
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Oktober 1953 |
DVD |
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September 2014 |
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Komödie: Titus Müller (Heinz Rühmann) lebt mit seiner Frau Charlotte (Heli Finkenzeller) und seinen Kindern Mieze (Gisela Meyen), Günter (Wolfgang Condrus) und Nesthäkchen Karl-Heinz (Rainer Gröbel) in einer kleinen deutschen Stadt. Große Sprünge kann er von seinem Gehalt als Briefträger nicht machen, aber das stört ihn nicht weiter. Eines Tages bringt sich Titus Müller selber einen Brief aus Italien. Er stammt von seiner Tante Anna Hackbusch (Trude Hesterberg), die sich bisher wenig um ihren Neffen gekümmert hat. Jetzt lädt sie ihn ein, sie mit seiner Familie am Lago Maggiore zu besuchen. Dort stellt Titus zu seiner Überraschung fest, dass seine Tante ein richtiges Schloss bewohnt, wo sich außer ihnen noch 127 weitere Müllers auf Einladung von Frau Hackbusch eingefunden haben. Sie alle müssen sich von der alten Dame und ihrer Hündin Ambrosia gründlich mustern lassen. Was es damit auf sich hat, erfährt Titus Müller erst ein paar Tage später nach dem plötzlichen Tod seiner Tante. Frau Hackbusch wollte herausfinden, wem sie ihre Ambrosia hinterlassen könnte. Ausgerechnet auf Titus, dem Hunde ein Gräuel sind, fiel ihre Wahl, weil sie ihn fälschlich für besonders tierliebend hielt. So hat sie ihm Ambrosia testamentarisch hinterlassen, eine vergoldete Ambrosia sozusagen, denn diese wiederum ist die Erbin von Tante Annas ganzem Vermögen. Und bis zum Tod der Hündin darf Titus über Ambrosias Millionen verfügen, danach soll das Geld dem Welttierschutzverein zufallen. Entzückt über seinen plötzlichen Reichtum, hängt Titus Müller seinen Briefträgerberuf an den Nagel und wirft fortan das Geld mit vollen Händen um sich. Er baut sich ein prachtvolles Palais, wird Aufsichtsratsmitglied und Spitzenkandidat der "Aufwärtspartei" und bekommt auch sonst merkwürdige Allüren. Sogar eine Geliebte glaubt er sich zulegen zu müssen, wofür ihm die Operettendiva Mirabella (Susanne von Almassy) besonders geeignet erscheint. Das Müllersche Familienglück leidet beträchtlich unter dieser Entwicklung. So kommt es, dass Titus eines Tages allein in seinem pompösen Palais ist. Nicht genug damit, auch Ambrosia stirbt plötzlich, und damit sind die Millionen für Titus Müller futsch... [ARD, September 2008 | Poster/Verleih: Herzog-Film, 1953] || Nach einer Filmnovelle von Ernest Neubach. * Hergestellt in den Filmstudios Berlin-Tempelhof. * Heinz Rühmanns erster Farbfilm entstand 1953 unter anderem im vom Krieg unbeschädigten Fachwerk-Städtchen Meersburg am Bodensee. * Der 1901 in Wien geborene Regisseur John Reinhardt starb während der Produktion (am 05.08) und Heinz Rühmann übernahm (unerwähnt / uncredited) die Regie. |
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