La belle équipe (1936-F | Zünftige Bande)
credits
Regie
:
Julien Duvivier
Drehbuch
:
Charles Spaak
 
:
Julien Duvivier
Kamera
:
Jules Kruger
 
:
Marc Fossard
Musik
:
Maurice Yvain
Produktion
:
-
(a) Ciné-Arys (production)
 
Jean [Jeannot]
..
Jean Gabin
Charles [Charlot]
..
Charles Vanel
Raymond [Tintin]
»
Raymond Aimos
Gina
..
Viviane Romance
M. Jubette
»
Jacques Baumer
Huguettes Großmutter
..
Marcelle Géniat
Betrunkener
..
Raymond Cordy
(Hotel)besitzer
..
Charles Granval
Huguette
..
Micheline Cheirel
Mario
»
Raphaël Médina
Jacques
..
Charles Dorat
René
..
Robert Lynen
Bistrobesitzer
..
Robert Ozanne
Nachbar
..
Robert Moor
copain
..
Marcel Maupi
Jubettes Freundin
&
Marcelle Yrven
Gendarm
&
Fernand Charpin
 
Länge
  101m (bw)
Drehzeit
  April-Juni 1936
Drehort
  Dep. Val-de-Marne
Atelier
  Studios de Joinville
Kinostart
  September 1936
Blu-ray
  -
posterMelodram: Jean (Jean Gabin), Charles (Charles Vanel), Raymond (Raymond Aimos), Jacques (Charles Dorat) und der Grieche Mario (Raphaël Médina) halten zusammen wie Pech und Schwefel. Fast täglich treffen sie sich an der Bar und frönen den kleinen, zumeist promillehaltigen Freuden des Alltags. Für größere Wünsche fehlt es den Männern an den nötigen finanziellen Mitteln. Das ändert sich jedoch schlagartig, als sie mit einem Gemeinschaftslos den Jackpot der Lotterie knacken und satte 100.000 Francs gewinnen. Zunächst verfolgt jeder seine eigenen Träume, doch dann wird den fünf Freunden klar: Sie wollen zusammenbleiben. Gemeinsam kaufen sie ein heruntergekommenes, romantisch gelegenes Schlösschen am Flussufer, das sie mit viel Schweiß in ein Tanzlokal verwandeln wollen. Langsam nehmen die Pläne Form an und die Eröffnung des "Chez Nous" steht kurz bevor. Doch dann zieht ein Sturm auf und mit dem Unwetter brechen auch die Katastrophen über die fünf herein: Mario soll ausgewiesen werden, Jacques hat einen tödlichen Unfall und das Herz von Jean und Charles schlägt für die gleiche Frau. Eigentlich sollte die Taverne ein Ort der ausgelassenen Freude, der Musik und der Liebe werden, nun ist es ein düsterer Ort der Stille, der Tränen und der Zwietracht. Und auch das zünftige Band der Freundschaft droht endgültig zu zerreißen… [ARTE, Oktober 2016 | Poster/Verleih: SELF - Societe d'Edition et de Location de Films, 1936] || Auf Drängen des Filmproduzenten musste Julien Duvivier seinerzeit zwei alternative Enden drehen und dem Film zu seinem Leidwesen ein Happy-End aufpfropfen. Die ursprünglich fertiggestellte Version (Titel: Jour de Pâques) endet pessimistischer: Die Frau hat die "zünftige Bande" zerstört, einer der beiden letzten Freunde schießt in seiner Verzweiflung auf den anderen. Diese von Duvivier eigentlich intendierte Fassung wurde vom Fernsehen im Original mit Untertiteln erstmals 1992 ausgestrahlt. [ARTE * Filmdienst]
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