credits |
Regie |
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André Cayatte |
Drehbuch |
: |
André Cayatte |
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: |
Charles Spaak |
Dialoge |
: |
Charles Spaak |
Kamera |
: |
Jean Bourgoin |
Musik |
: |
Georges Van Parys |
Produktion |
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Union Générale Cinématographique [UGC], F |
Documento Film, I |
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Albert Dutoit |
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[Antoine] Balpêtré |
Jean-Jacques Noblet |
.. |
Paul Bisciglia |
Marcel Noblet |
.. |
Bernard Blier |
Serge de Montesson |
.. |
Jacques Castelot |
Jean Arnaud |
.. |
Jacques Chabassol |
Philippe Boussard |
.. |
Clément Thierry |
Daniel Epstein |
.. |
Roger Coggio |
commissaire Auvain |
.. |
Léonce Corne |
Richard Dutoit |
.. |
Jacques Fayet |
M. Boussard |
.. |
Paul Frankeur |
Françoise Boussard |
.. |
Isa Miranda |
président du tribunal |
.. |
Carlo Ninchi |
Mme Arnaud |
.. |
Line Noro |
inspecteur Mallingré |
.. |
Marcel Pérès |
garçon de café |
.. |
Albert Rémy |
Josette |
.. |
Delia Scala |
inspecteur de police |
.. |
André Valmy |
Nachtwächter |
.. |
Julien Verdier |
Liliane Noblet |
.. |
Marina Vlady |
Mme Dutoit |
.. |
Maria Emma Zanoli |
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Länge |
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138m (bw) |
Drehzeit |
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Juni-Oktober 1953 |
Kinostart |
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Februar 1954 (F) |
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April 1954 (I) |
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November 1955 (D) |
DVD |
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- |
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Justizdrama: 1950. Fünf Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges fürchten die Franzosen, dass sich der Koreakrieg erneut zu einem Weltkrieg ausweiten könnte. Die allgemeine Kriegspsychose und das Verhalten ihrer Eltern, ihre Ratlosigkeit, gepaart mit Vorurteilen, Arroganz, Antisemitismus und kleinkariertem Hochmut, stürzt die Schüler Richard (J.Fayet), Philippe (Clément Thierry), Jean (J.Chabassol), Daniel (R.Coggio) und Liliane (M.Vlady) in eine tiefe Krise. Richards Vater (A.Balpêtré), Antisemit und während des Krieges Nazi-Sympathisant, will seine selbst verschuldete Tragödie nicht wahrhaben. Philippes wohlhabende Eltern haben nach dem Motto "Nach uns die Sintflut" nur ihr eigenes Glück im Auge: Monsieur Boussard (P.Frankeur) seine Geschäfte, Madame Boussard (I.Miranda) ihren Liebhaber Serge de Montesson (J.Castelot). Jeans Mutter (L.Noro) wiederum erdrückt mit ihrer egoistischen Liebe den sensiblen Jungen und belastet dessen Freundschaft zu Daniel, der als Einziger seiner jüdischen Familie den Holocaust überlebt hat. Lilianes Vater, Monsieur Noblet (B.Blier), liebt und umsorgt zwar seine 16-jährige Tochter, doch ihre Ängste und Nöte kann und will der selbst politisch engagierte Lehrer nicht verstehen. In diesem Spannungsfeld von Angst und Sehnsucht suchen die fünf Jugendlichen Zuflucht im Traum von einem friedlichen Leben fernab auf einer Südseeinsel. Als Philippe die Yacht seiner Eltern geschenkt bekommt, sehen sie sich diesem Ziel ein Stück näher. Weil das gesparte Geld nicht reicht, planen sie einen Einbruch bei Serge de Montesson, der sein Geld sowieso unredlich erworben hat. Liliane soll Serge aus dem Haus locken und Richard, Philippe und Jean die kostbare Briefmarkensammlung stehlen. Dabei kommt es zu einem tragischen Zwischenfall. Der verängstigte Jean schießt auf den entwaffneten Nachtwächter, der seiner Verletzung erliegt. Panik erfasst die fünf Freunde. Monsieur Noblet will seinen Schülern kein falsches Alibi geben und de Montesson kann die Anzeige nun nicht mehr zurückziehen. Er rät Philippe und Richard dafür zu sorgen, dass der am Überfall nicht direkt beteiligte Daniel, dessen Auto aber am Tatort sichergestellt worden ist, den Mund hält. Alkoholisiert unterziehen die beiden Daniel einer Mutprobe und ertränken ihn dabei in seiner Badewanne. Jean bricht nach einem missglückten Selbstmordversuch zusammen und gesteht alles. In einem bewegenden Prozess werden die 17-Jährigen Richard und Philippe zu zehn Jahren, der gleichfalls 17 Jahre alte Jean zu fünf Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Liliane wird freigesprochen. Unter Tränen verabschieden sich die vier, Liliane verspricht Richard, auf ihn zu warten... [MDR | pr] |
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