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Regie |
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Falk Harnack |
Drehbuch |
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Herbert Reinecker |
Kamera |
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Friedl Behn-Grund |
Musik |
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Herbert Trantow |
Produktion |
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- |
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[Allgemeine Film Union] |
[Corona Filmproduktion] |
[Hansa-Film] |
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die Unbekannte |
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Lilli Palmer |
Gleb Botkin |
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Ivan Desny |
Mrs. Stevens |
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Susanne von Almassy |
Frau von Rathleff-Keilmann |
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Käthe Braun |
Gertrud Schanzkowsky |
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Eva Bubat |
Pflegerin Schwarzkopf |
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Emmy Burg |
Frau von Pleskau |
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Erika Dannhoff |
Fräulein Peuthert |
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Berta Drews |
Zarenmutter |
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Tilla Durieux |
Prinzessin Cäcilie |
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Margot Hielscher |
Frau Bäumle |
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Lucie Höflich |
Herzogin von Leuchtenberg |
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Franziska Kinz |
Doris Wingender |
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Marina Ried |
Aufwartefrau |
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Traute Rose |
Prinzessin Katharina |
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Ellen Schwiers |
leichtes Mädchen |
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Maria Sebaldt |
Prinzessin Irene von Preußen |
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Adelheid Seeck |
Baronesse von Seekendorf |
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Alice Treff |
Großfürstin Olga Romanova |
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Dorothea Wieck |
Wolkow |
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Paul Bildt |
Mr. Grant |
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Peter Capell |
Soldat Čajkovskij |
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Peter Carsten |
Serge Botkin |
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Rudolf Fernau |
Herzog von Leuchtenberg |
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Otto Graf |
Kotow |
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Kurt Heintel |
Fichte |
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Reinhard Kolldehoff |
Prinz von Sachsen-Altenburg |
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Hans Krull |
Woroneff |
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Stanislav Ledinek |
Baron von Walepp |
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Erik von Loewis |
deutscher Rechtsanwalt |
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Robert Meyn |
? |
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Werner Peters |
? |
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Wolfgang Preiss |
? |
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Wolf Martini |
Krankenhausarzt |
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Charles Regnier |
? |
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Helmuth Rudolph |
Kriminalkommissar Grünberg |
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Ernst Schröder |
amerikanischer Anwalt |
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Siegfried Schürenberg |
Baron von Pleskau |
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Fritz Tillmann |
Dr. Hinrichs |
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Paul Wagner |
? |
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Kurt Weitkamp |
Walter Schanzkowsky |
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Dieter Zeidler |
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Länge |
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105m (bw) |
Drehzeit |
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Juni-Juli 1956 |
Drehorte |
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Berlin; Schloß Seeon |
Kinostart |
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September 1956 |
DVD |
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- |
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Melodram: Im Jahr 1920 wird eine unbekannte 24-Jährige (L.Palmer) nach einem Selbstmordversuch aus dem Berliner Landwehrkanal gefischt. Da sie keine Papiere hat und auf Fragen keine Antwort gibt, weist man sie bald in die Irrenanstalt Dallendorf ein. Eine Mitpatientin glaubt in ihr die Zarentochter Anastasia Romanowa [=Anastasija Romanova] zu erkennen - die offenbar als Einzige die Ermordung der Zarenfamilie im Jahr 1918 überlebte. Die russischen Emigranten in Berlin wittern eine Chance, um an 25 Millionen Goldrubel zu kommen, die der Zar auf der Bank von England deponierte, und erkennen Anastasia an. Tatsächlich kann die junge Frau über sehr intime Details des Hoflebens berichten - aber standen solche Dinge nicht auch ausführlich in der Klatschpresse? Die in Kopenhagen lebende Zarenmutter Maria Feodorowna und auch die Großfürstin Olga (D.Wieck), eine Schwester des Zaren, bezeichnen Anastasia als Schwindlerin. Die verwirrte junge Frau aus der Nervenheilanstalt gerät in ein kompliziertes Ränkespiel aus politischen und finanziellen Interessen. Vorübergehende Ruhe findet sie auf dem Sitz des Herzogs von Leuchtenberg, wo sie ihren Jugendfreund Gleb Botkin (I.Desny) trifft. Sie folgt seiner Einladung nach New York, von wo aus es ihr gelingt, das Vermögen der Romanows auf der Bank von England zu blockieren. Die Romanow-Erben bieten ihr viel Geld unter der Bedingung, dass sie auf die Anerkennung verzichtet - doch Anastasia weigert sich. Mit Hilfe der US-Millionärin Mrs. Stevens unternimmt Anastasia einen weiteren Versuch, an das Zarenvermögen zu kommen. Doch nach dem Zerwürfnis lässt die knallharte Geschäftsfrau Anastasia für verrückt erklären und nach Deutschland zurückschicken. Wochenlang lebt sie allein in einem Wald bei Hannover, bis der Prinz von Sachsen-Altenburg ihr eine kleine Hütte im Schwarzwald schenkt, in der sie ihren Lebensabend verbringt... [ARD | oc] || Dieser Film ist ein Tatsachenbericht nach Dokumenten, Gerichts- und Polizeiakten und eidesstattlichen Erklärungen. Nach gleichen Unterlagen schrieb Hans Nogly den Bericht "Anastasia" im Stern. * Der Film wurde hergestellt in den Ateliers der CCC Film, Berlin * Lilli Palmer besticht durch ihre zurückhaltende Darstellung der labilen Frau, von der die Zeitgenossen nicht wussten, ob sie tatsächlich die letzte Zarentochter oder eine begnadete Hochstaplerin war. Erst nach ihrem Tod im Jahr 1984 konnten Biologen mit Hilfe einer genetischen Analyse eindeutig nachweisen, dass die vermeintliche Anastasia keine Romanowa war, sondern eine polnische Landarbeiterin mit Namen Franziska Schanzkowska [=Franciszka Szanckowska].
Filmband in Silber für Lilli Palmer |
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