Atonement (2006-GB | Abbitte)
credits
Regie
:
Joe Wright
Drehbuch
:
Christopher Hampton
Roman (2001)
:
Ian McEwan
Kamera
:
Seamus McGarvey
Musik
:
Dario Marianelli
music supervisor
:
Nick Angel
Produktion
:
Tim Bevan
:
Eric Fellner
:
Paul Webster
(a) Working Title (production)
(presented by) Universal Pictures
(in association with)
StudioCanal & Relativity Media
© Universal Studios
 
Robbie Turner
..
James McAvoy
Cecilia Tallis
..
Keira Knightley
Briony Tallis (18 Jahre)
..
Romola Garai
Briony Tallis (13 Jahre)
..
Saoirse Ronan
ältere Briony
&
Vanessa Redgrave
Grace Turner
»
Brenda Blethyn
Lola Quincey
..
Juno Temple
Paul Marshall
»
Benedict Cumberbatch
Leon Tallis
..
Patrick Kennedy
Emily Tallis
»
Harriet Walter
police inspector
..
Peter Wight
Tommy Nettle
»
Daniel Mays
Frank Mace
..
Nonso Anozie
Schwester Drummond
»
Gina McKee
Luc Cornet
Jérémie Renier
Fiona Maguire
..
Michelle Duncan
 
Länge
  123m (c)
Drehzeit
  Mai-August 2006
Drehort
  England
Atelier
  Shepperton Studios
Kinostart
  September 2007
  November 2007 (D)
Blu-ray
  Mai 2010
posterLiebesdrama: 1935. An einem schwül-heissen Sommertag auf einem englischen Landsitz nimmt das Unglück seinen Anfang: Die 13jährige Briony (Saoirse Ronan) beobachtet durch das Fenster, wie Robbie Turner (James McAvoy), der Sohn des Hausverwalters, sich mit ihrer grossen Schwester Cecilia (Keira Knightley) streitet. Im Laufe des Nachmittags gibt Robbie ihr einen Brief, den sie ihrer Schwester überbringen soll. Ein kurzer Blick darauf genügt, um Briony zu bestätigen, was sie bereits zu vermuten glaubt: Robbie ist auf unstandesgemässe Weise hinter ihrer Schwester her. Dann wird sie am Abend Zeugin eines leidenschaftlichen Liebesspiels der beiden. Briony, die gerne Geschichten schreibt und mit viel Phantasie begabt ist, ist überzeugt davon, dass Robbie Cecilia zum Sex gezwungen hat. Als in der Nacht ein Mädchen, das bei ihnen zu Gast ist, vergewaltigt wird, steht für Briony fest, dass nur Robbie der Täter sein kann. Ihre Zeugenaussage, die auf reiner Einbildung beruht, bestimmt das weitere Schicksal der Liebenden: Robbie wird festgenommen und kommt ins Gefängnis. Als einige Jahre später der Zweite Weltkrieg ausbricht, darf er den Rest seiner Strafe als Freiwilliger in der Armee verbüssen. Vor seinem Abmarsch in die Normandie trifft er in London ein letztes Mal Cecilia, die verspricht, auf ihn zu warten. Briony (Romola Garai), mittlerweile 18 Jahre alt, hat längst erkannt, welches Unglück sie über ihre Schwester und Robbie gebracht hat. Sie macht es sich fortan zur Lebensaufgabe, für ihre fatale Lüge Abbitte zu leisten... [SRF, Dezember 2013 | Poster/Verleih: Universal Pictures International, 2007] || Filmed on location at Stokesay Court, Shropshire and in London, Redcar, Lincolnshire and Shepperton Studios, England. * Ian McEwans grosser, 2001 erschienener Roman Atonement wurde von Presse und Leserschaft gleichermassen gefeiert, Die Zeit bezeichnet ihn als "tiefenpsychologisches Meisterwerk". Doch eine Verfilmung schien wegen der viergeteilten Struktur, der Ich-Erzählung sowie einer sehr introspektiven Erzählweise fast unmöglich. Der britische Regisseur Joe Wright ("Diesen Roman auf die Leinwand zu bringen bedeutete, dass sich die Geschichte im Laufe der Arbeit offenbart. Wir hinterfragen die Erzählstrukturen, die Perspektiven, und wir hinterfragen die einzig wirkliche Wahrheit durch die Gegenüberstellung mit vielfältigen möglichen Wahrheiten.") hat sich daran gewagt und gewonnen: Er hat die Geschichte um Schuld und Selbsterkenntnis, Treue und Verrat als episches Drama in starken Bildern verfilmt. Drehbuchautor Christopher Hampton wurde denn auch von Ian McEwan, dessen Werke schon häufiger für die Leinwand adaptiert wurden, mit ausdrücklichem Lob bedacht. "Es ist wie ein Job mit der Abrissbirne. Man muss rund 130.000 Worte auf ein Drehbuch mit 20.000 Worten einkochen. [...] Meiner Meinung nach hat Christopher Hampton einen klugen und intelligenten Kurs durch den Roman hindurch eingeschlagen." Im Jahre 2007 eröffnete Atonement die Filmfestspiele in Venedig und wurde dort frenetisch bejubelt. Dario Marianelli wurde 2008 mit dem Oscar für die beste Filmmusik ausgezeichnet. [SRF * ARTE]
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