Ararat (2001-CDN | Ararat)
credits
Regie
:
Atom Egoyan
Drehbuch
:
Atom Egoyan
Kamera
:
Paul Sarossy
Musik
:
Mychael Danna
Produktion
:
Robert Lantos
 
:
Atom Egoyan
(a) Robert Lantos (production)
(presented by) Alliance Atlantis
(and) Serendipity Point Films
(in association with) Ego Film Arts
(and) ARP
 
Raffi
..
David Alpay
Edward Saroyan
..
Charles Aznavour
Rouben
..
Eric Bogosian
Philip
..
Brent Carver
Celia
..
Marie-Josée Croze
Martin (Clarence Ussher)
..
Bruce Greenwood
Ani
..
Arsinée Khanjian
Ali (Jevdet Bey)
..
Elias Koteas
David
&
Christopher Plummer
Arshile Gorky
»
Simon Abkarian
Fotograf
..
Raoul Bhaneja
Gorkys Mutter
»
Lousnak Abdalian
Gorky (jung)
..
Garen Boyajian
 
Länge
  115m (c)
Drehzeit
  Mai-Juli 2001
Drehorte
  Alberta;
    Ontario
Kinostart
  November 2002
  Januar 2004 (D)
Blu-ray
  -
posterDrama: Raffi (David Alpay), ein junger Kanadier armenischer Abstammung, reist in das Ursprungsland seiner Eltern, um im Auftrag des armenischen Filmregisseurs Saroyan (Charles Aznavour) Landschaftsaufnahmen für einen Film über den Genozid der Türken an den Armeniern zu machen. Auf der Rückreise wird er von einem Zollbeamten mit seinen Filmdosen festgehalten. Bei dem Verhör erzählt Raffi dem Beamten die Geschichte vom Völkermord und der Suche nach seiner Identität. Eingebettet in diese Rahmenhandlung werden mehrere Geschichten erzählt, vor allem die der Dreharbeiten Saroyans für seinen aufwendigen Historienfilm, an dem auch Raffis Mutter, die Kunsthistorikerin Ani (Arsinée Khanjian), als Beraterin mitwirkt. Sie erforscht Leben und Werk des armenischen Malers Arshile Gorky (Simon Abkarian), eines der wenigen Überlebenden des Massakers in der Stadt Wan im Jahr 1915, dessen Geschichte Saroyan in seinem Film erzählen will. Anis Stieftochter Celia (Marie-Josée Croze), die ein Liebesverhältnis mit Raffi hat, hasst ihre Stiefmutter, weil sie ihr die Schuld für den Selbstmord des Vaters gibt. Anis erster Mann war als armenischer Racheaktivist bei einem Anschlag auf einen türkischen Botschaftsangestellten ums Leben gekommen. Während der Dreharbeiten diskutieren Ani und Regisseur Saroyan über historische Glaubwürdigkeit und über die Frage, ob man die Gräuel des Völkermords in den opulenten Bildern eines Kinofilms darstellen kann und sollte. Am Ende verzichtet Saroyan auf eine naturalistische Nachinszenierung der Ereignisse, und Ani findet einen Weg, mit ihren Ängsten, ihren Erinnerungen und ihrer schwierigen Familiengeschichte fertig zu werden... [3SAT, 2008] || Regisseur Atom Egoyan, 1960 in Kairo als Sohn armenischer Eltern geboren, stellt in seinem vielschichtigen Drama die Frage, wie sich heute im Ausland lebende Armenier des historischen Massenmords an ihren Vorfahren erinnern sollen, dem 1,5 Millionen Menschen zum Opfer fielen. Dabei reflektiert er kunstvoll auf mehreren Erzählebenen die Schwierigkeiten des Erinnerns und schließt differenziert auch die Perspektive der türkischen Seite ein. [3SAT] * Ararat was nominated for nine Genie Awards and won five for Best Motion Picture (Robert Lantos, Egoyan), Music/Original Score (Mychael Danna), Lead Actress (Arsinée Khanjian), Supporting Actor (Elias Koteas) and Costume Design (Beth Pasternak). It was also named one of Canada’s Top Ten of 2002 by an independent, national panel comprised of filmmakers, programmers, journalists and industry professionals. [Canadian Film Encyclopedia]
home © midas 2019