Clark GABLE | William Clark Gable | |
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01.02.1901, Cadiz, Ohio, USA † 16.11.1960, Los Angeles, USA Schauspieler * 1922-24 sammelt erste Theatererfahrungen bei Astoria Players Stock Company sowie Josephine Dillon's Stock Company * 1924 kommt nach Hollywood - verdingt sich dort zunächst als Komparse beim Film * mangels guter Filmparts entscheidet sich für die Bühnenarbeit - Debüt am Broadway in Machinal (1928) * 1930-54 unter Vertrag bei MGM * 1931 bekommt erste Filmrollen - wird anfangs als Draufgänger oder Gangster besetzt * 1932 Durchbruch mit Red Dust * 1932-43 & 1947-49 gehört zu den zehn kassenträchtigsten Hollywood-Stars * 1937 Wahl zum "King of Hollywood" * 1939 spielt den wohl bekanntesten Part seiner Karriere (Rhett Butler in Gone with the Wind) * 1942-44 Kriegsdienst bei US Army Air Forces * nach dem Krieg dreht eine Reihe von unbedeutenden Filmen und kann an seine alten Erfolge lange Zeit nicht anknüpfen * 1953 übernimmt die Hauptrolle in Mogambo - einem Remake seines ersten Erfolges Red Dust * ab 1954 freelance actor * 1956 Mitgründer der Produktionsfirma Russ-Field Gabco (The King and Four Queens) * (kurz nach Beendigung der anstrengenden Dreharbeiten zu The Misfits) stirbt mit 59 Jahren an einem Herzinfarkt * verheiratet mit Carole Lombard (3. Ehefrau, 1939-42) William Clark Gable wurde am 1. Februar 1901 in Ohio geboren. Nur sechs Monate nach seiner Geburt starb seine Mutter. Sein Vater gab den Jungen weg, Clark wuchs bei Verwandten auf. Doch nach zwei Jahren holte der Vater ihn wieder zurück. Halbwüchsig flog Clark Gable von der Highschool und brannte von Zuhause durch. Durch die Aufführung eines Tourneetheaters beschloss Gable, Schauspieler zu werden. Er heiratete die Theatermanagerin Josephine Dillon – eine von insgesamt fünf Frauen – die ihn 1924 nach Hollywood brachte. Nach kurzer Zeit kam er bei MGM unter. Clark Gable spielte an der Seite der Leinwandschönheiten Joan Crawford (in "Dance, Fools, Dance"), Norma Shearer (A Free Soul) und Jean Harlow. Sie und Gable wurden in den 30er Jahren durch "Red Dust" zum Traumpaar des Films. Für die Komödie "It Happened One Night" an der Seite von Claudette Colbert erhielt Clark Gable den Oscar für die beste Hauptrolle. Schließlich wurde er als Leinwandgröße unsterblich: 1939 spielte er seine berühmteste Rolle – als Rhett Butler in "Vom Winde verweht". Auf dem Höhepunkt seiner Karriere musste er jedoch einen persönliche Tragödie erleben, ein Wendepunkt in seinem Leben und für seine Karriere: Seine dritte Frau Carole Lombard stirbt 1942 bei einem Flugzeugabsturz. Sie galt als seine große Liebe. Clark Gable wendet seiner Karriere und Hollywood den Rücken zu: Er verpflichtet sich als Soldat und bleibt bis Ende des Krieges in Europa. Nach seiner Rückkehr wurden seine Verträge bei den Studios nicht erneuert. Seine große Zeit schien vorbei. 1955 heiratete Clark Gable ein fünftes Mal. 1960 stand er für "Misfits – Nicht gesellschaftsfähig" mit Marilyn Monroe vor der Kamera, John Huston führte Regie. Für viele Kritiker sein bester Film. Clark Gable war glücklich, er sollte bald Vater werden. Doch kaum waren die Dreharbeiten beendet, starb Clark Gable an einem Herzinfarkt im Alter von 59 Jahren. 1961 wurde sein Sohn John Clark Gable geboren. [ARD] |
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FILMS |
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The
Painted Desert (1931-USA * Howard Higgin / Rance Brett) |
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AWARD |
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Academy Award (Oscar) für It Happened One Night (bester Hauptdarsteller, 1935) |
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BOOKS |
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René
Jordan: Clark Gable. London: Allen, 1974 |
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David Bret: Clark Gable: Tormented Star. London: JR Books, 2010 Gable was perceived as the archetypal Hollywood superman, the kind of man that women lusted after and their husbands envied. However, as David Bret reveals in this powerful biography, in the early days of his career, with his squinty teeth and fondness for men as well as woman, he was anything but the wholesome figure he appeared. Gable was adopted by the ‘Sewing Circle’ – the group that included Jean Harlow and, ironically, Carole Lombard, the great love of his life. Bret also reveals how Gable’s wartime ‘heroics’, which saw him promoted through the ranks from Private to Major in less than a year, were no more than an elaborate publicity stunt. Like an earlier paternity suit, it was an exercise dreamed up by studio chief, Louis B. Mayer to promote and protect Gable’s image. After ending an affair with Ben Maddox in 1942, Gable seems to have ‘gone straight’, from which point Bret moves into more familiar territory, focusing on Gable’s great movies including Gone With the Wind and on his affairs with Joan Crawford, Ava Gardner and other famous stars. Drawing on a wealth of unpublished material, Bret pulls no punches in this star-studded story of Gable’s life, told with candour and panache. > paperback |
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