Wir Wunderkinder (1958-D)
credits
Regie Kurt Hoffmann
Drehbuch Heinz Pauck, Günter Neumann
Roman Hugo Hartung (1957)
Kamera Richard Angst
Musik Franz Grothe
Chansontexte Günter Neumann
Produktion -
>> Filmaufbau
 
starring Johanna von Koczian ... Kirsten Hansen
  Hansjörg Felmy ... Hans Boeckel
co-starring Wera Frydtberg ... Vera von Lieven
  Robert Graf ... Bruno Tiches
mit Wolfgang Neuss ... Erklärer
  Wolfgang Müller ... Hugo
> Elisabeth Flickenschildt ... Frau Meisegeier
  Jürgen Goslar ... Schally Meisegeier
  Liesl Karlstadt ... Frau Roselieb
  Michl Lang ... Herr Roselieb
  Pinkas Braun ... Siegfried Stein
> Ingrid Pan ... Doddy Meisegeier
  Peter Lühr ... Chefredakteur Vogel
  Ingrid van Bergen ... Evelyne Meisegeier
  Hans Leibelt ... Herr Lüttjensee
  Lina Carstens ... Frau Vette, Bäuerin
  Tatjana Sais ... Frau Häflingen
  Horst Tappert ... Herr Schindler, Lehrer
  Michael Burk ... Studentenkabarettist
 
Länge 107m (bw)
Drehzeit Mai-Juni 1958
Drehorte München; Italien; Dänemark
Kinostart Oktober 1958
DVD -
 
> Filmband in Silber (überdurchschnittlicher Spielfilm)
> Golden Globe (bester ausländischer Film)
posterSatire: Neustadt an der Nitze: Die Tertianer Hans Boeckel und Bruno Tiches, die hier zur Schule gehen, sind keine besonderen Schüler. Aber die gegensätzlichen Lebenswege, die sie einschlagen, sind exemplarisch für viele Deutsche dieser Zeit. 1913: Die beiden Jungen Hans und Bruno versuchen bei einer Ballonfahrt, anlässlich der Jahrhundertfeier der Völkerschlacht bei Leipzig, heimlich in den Korb zu klettern. Nur Bruno schafft es. Hans wird erwischt und bestraft, Bruno wegen seines vaterländischen Mutes belobigt. 1923: Bruno Tiches ist eifriger Lehrling in einem Bankhaus und treibt nebenher mit Frau Meisegeier Aktiengeschäfte. Hans Boeckel studiert in München Philosophie. Er lernt die Kunststudentin Vera von Lieven kennen. Doch die glückliche Zeit, die sie zusammen erleben, ist nur von kurzer Dauer. 1933: Bruno Tiches hat sich eindeutig auf die Seite des aufkommenden Nationalsozialismus gestellt und steigt die Karriereleiter immer weiter nach oben. Auch privat hat er sich abgesichert und in das Haus Meisegeier eingeheiratet. Hans, Redakteur einer Münchner Zeitung, macht auf einer Faschingsfete die Bekanntschaft der quirligen Dänin Kirsten. Für den ehren- und gewissenhaften Hans ist in der nun von den Nazis geleiteten Redaktion kein Platz mehr, er landet als Packer in einem Antiquariat. Kirsten holt ihn da heraus, nimmt ihn mit nach Dänemark und schleppt ihn vor den Traualtar. 1945: Der Krieg ist zu Ende, die Menschen kehren nach Hause zurück. Es herrscht Hunger und Elend. Hans hofft - auch dank Kirsten - auf eine bessere Zukunft. Bruno Tiches hat rasch sein Fähnchen nach dem neuen Wind gedreht. Aus der Gefangenschaft zurückgekehrt, ist er einer der ersten Nutznießer des Wirtschaftswunders... [BR | oc]
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