We Need to Talk about Kevin (2010-GB/USA | We Need to Talk about Kevin)
credits
Regie
:
Lynne Ramsay
Drehbuch
:
Lynne Ramsay
:
Rory Stewart Kinnear
Roman (2003)
:
Lionel Shriver
Kamera
:
Seamus McGarvey
Musik
:
Jonny Greenwood
Produktion
:
Luc Roeg
:
Jennifer Fox
:
Robert Salerno
(an) Independent (production)
(in association with)
Artina Films & Rockinghorse Films
(presented by) BBC Films
(and) UK Film Council
(in association with) Footprint Investments LLP
[and] Piccadilly Pictures
[and] LipSync Productions
© UK Film Council
© BBC
© Independent Film Productions, 2010
 
Eva Khatchadourian
..
Tilda Swinton
Franklin
..
John C. Reilly
Kevin (Teenager)
..
Ezra Miller
 
Länge
  112m (c)
Drehzeit
  April-Mai 2010
Drehort
  Connecticut, USA
Kinostart
  Oktober 2011 (GB)
    Dezember 2011 (USA)
  August 2012 (D)
Blu-ray
  August 2013
posterPsychothriller: Eva Khatchadourian (Tilda Swinton) trägt eine schwere seelische Last. Ihr Sohn Kevin (Ezra Miller) ist im Gefängnis, nachdem er an seiner Schule ein Massaker begangen hat. Eva, früher erfolgreiche Reisejournalistin, wohnt allein in einem heruntergekommenen Haus und arbeitet in einer kleinen Reiseagentur. Sie lebt in derselben Kleinstadt, in die sie damals auf Drängen ihres Mannes Franklin (John C. Reilly) aus New York gezogen ist und in deren Schule auch das Unglück passierte. Eva denkt an Kevins Kindheit zurück, während sie versucht, mit den Anfeindungen der Nachbarn zurechtzukommen, die sie als Mutter eines Mörders ächten. In Rückblenden wird die schwierige Mutter-Kind-Beziehung erzählt. Schon in der Schwangerschaft spürt man bei Eva eine Art Unbehagen. Als Baby treibt Kevin sie mit seinen Schreiattacken in den Wahnsinn, als Kleinkind widersetzt er sich dem Toilettentraining, weist Evas unbeholfene Zeichen der Zuneigung zurück und zeigt an nichts Interesse. Evas Befremdung und Überforderung und Kevins eigenartige Distanziertheit verhindern, dass sie eine Bindung zu ihrem Sohn aufbaut. Auch nach der Geburt des zweiten Kindes, Celia, verbessert sich die Situation nicht. Während Eva sich über Kevins mangelnde Empathie und seine Zerstörungslust besorgt zeigt, findet Franklin Ausreden für sein Verhalten... [ARTE, Juni 2014 | Verleih: Artificial Eye, 2011] || Lionel Shrivers Roman wurde von 30 Verlagshäusern abgewiesen. Zu düster sei die Geschichte, zu unsympathisch die Erzählerin. Zudem war das Timing Ende 2001, kurz nach den Anschlägen des 11. Septembers, denkbar schlecht. Ein Verlag mit winzigem Werbe-Etat nahm das Buch schließlich an, welches sich durch Mundpropaganda zu einem Bestseller entwickelte. Die großartig besetzte Verfilmung feierte 2011 in Cannes Premiere und wurde mit zahlreichen Nominierungen und Auszeichnungen bedacht.
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