Violette Nozière (1977-F/CDN | Violette Nozière)
credits
Regie
Drehbuch
Odile Barski
Hervé Bromberger
Frédéric Grendel
Buch
Jean-Marie Fitère
Kamera
Jean Rabier
Musik
Pierre Jansen
Produktion
-
>>
Filmel, F
>>
FR 3 [Cinéma], F
>>
Cinévidéo, CDN
 
Violette Nozière
Germaine Nozière
Baptiste Nozière
&
Zellengenossin
Jean Dabin
Jean-François Garreaud
M. Mayeul
François Maistre
Richter
»
Guy Hoffman
Emile
Jean Dalmain
Maddy
Lisa Langlois
Me Vésine-Larue
»
Philippe Procot
André de Pinguet
Bernard Alane
Gefängnisdirektor
Mario David
commissaire Guillaume
Henri-Jacques Huet
Camus
schwarzer Musiker
Gregory Germain
Zoé
»
Zoé Chauveau
Willy
Maurice Vaudaux
?
Didier Valmont
Mme Mayeul
Dora Doll
étudiant au café
Bruno Rozenker
Doktor Déron
Jean-Pierre Coffe
Straßensänger
Jean Parédès
 
Länge
122m-CDN; 130m-F
Drehzeit
November-Dezember '77
Drehort
Paris, F
Kinostart
Mai 1978 (F)
Juni 1978 (CDN)
DVD
-
posterKrimidrama: Die 18-jährige Violette Nozière (I.Huppert) lebt mit ihren Eltern in einer winzigen Zweizimmerwohnung in einem schäbigen Pariser Miethaus. Baptiste Nozière (J.Carmet) ist Lokomotivführer; mit ihrer Mutter Germaine (S.Audran) teilt Violette das Geheimnis, dass er gar nicht ihr leiblicher Vater ist. Das junge Mädchen hat jedoch noch andere Geheimnisse. Nachts, wenn die Eltern schlafen, schleicht Violette, elegant zurechtgemacht, aus dem Haus und jagt in den Cafés und Bars des Pariser Studentenviertels ihrem Traum vom schöneren Leben nach. Das Geld dafür stiehlt sie den Eltern, lässt sich auch bezahlen für Hotelstunden mit Zufallsbekanntschaften, überschüttet aber den Gigolo Dabin, in den sie sich verliebt hat, mit Geschenken. Als sie geschlechtskrank wird, redet sie den Eltern ein, die Krankheit geerbt zu haben, und drängt ihnen ein angeblich vom Arzt verschriebenes Mittel auf. Das bringt sie schließlich als Mörderin vor Gericht... [ARD | oc] || Claude Chabrol hielt sich weitgehend an einen spektakulären Kriminalfall, der Frankreich seinerzeit erregte. Violette Nozière wurde 1934 als 19-Jährige zum Tode verurteilt, verbüßte den größten Teil ihrer zunächst in lebenslängliche Haft umgewandelten und später weiter reduzierten Strafe und heiratete nach ihrer Freilassung den Sohn ihres Gefängniswärters, mit dem sie fünf Kinder hatte. Isabelle Huppert erhielt für ihre Darstellung der Violette 1978 in Cannes den Preis für die beste Schauspielerin.
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