Valentino (1976/77-GB/USA)
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TV Spielfilm Exzentrische Demontage eines Mythos
Opening credits
(a) Robert Chartoff-Irwin Winkler production
 
Rudolph Valentino ... Rudolf Nureyev
Valentino
Alla Nazimova ... Leslie Caron
Natasha Rambova ... Michelle Phillips
Fatty's girl ... Carol Kane
June Mathis » Felicity Kendal
George Ullman .. Seymour Cassel
Jesse Lasky .. Huntz Hall
Rory O'Neil » Peter Vaughan
Joseph Schenck .. David De Keyser
Richard Rowland .. Alfred Marks
 
original music composed by Ferde Grofé & Stanley Black conducted by Stanley Black
photographed by Peter Suschitzky
art director Philip Harrison
costumes designed by Shirley Russell
editor Stuart Baird
casting Lynn Stalmaster - Maude Spector
associate producer Harry Benn
screenplay by Ken Russell & Mardik Martin
based on the book Valentino, an Intimate Exposé of the Sheik by Brad Steiger & Chaw Mank [1966]
produced by Irwin Winkler & Robert Chartoff
directed by Ken Russell
 
made by Aperture Films Limited, London, England
© United Artists Corporation, 1977
127m (c) | MPAA # 24824
Made at EMI Elstree Studios, Borehamwood, England, and on location
Drehzeit : August 1976-Januar 1977 | Drehorte : Katalonien, E; England GB
Kinostart : Oktober 1977 (GB + USA) | Dezember 1977 (D)
 
Biografie: New York, 1926: Rudolph Valentino (Rudolf Nureyev), Idol eines weiblichen Millionen-Publikums, liegt tot in seinem Sarg, umgeben von einem Blumenmeer, um ihn herum das Schluchzen unzähliger Verehrerinnen. Reporter rekapitulieren routiniert seinen Aufstieg zum ersten Kino-Superstar. Der junge Einwanderer aus Italien hat Jahre als Gigolo und Variététänzer hinter sich, als ihn die Drehbuchautorin June Mathis (Felicity Kendal) für Hollywood entdeckt. Über Nacht zum Star geworden, sieht er sich bald von der exzentrischen Diva Alla Nazimova (Leslie Caron) in Beschlag genommen. Ihr folgt Natasha Rambova (Michelle Phillips), schön, ehrgeizig, Besitz ergreifend. Die Heirat mit ihr trägt Valentino eine Anklage wegen Bigamie ein; das hindert seine zahllosen Verehrerinnen überhaupt nicht, ihn bei einer Tanztournee durch die USA stürmisch zu feiern. Zurück in Hollywood steht er auf der Höhe seines Ruhms, vergöttert von Millionen Frauen, aber auch kränkenden Anwürfen und Verleumdungen neidischer Geschlechtsgenossen ausgesetzt. Valentino setzt sich spektakulär zur Wehr. Kurz darauf ist er tot... [ARD] || Ken Russells Valentino-Porträt präsentiert das Leinwand-Idol der 20er Jahre als Spielball verklärender weiblicher Sehnsüchte und herabsetzender Männerfantasien. Seine Demontage eines Mythos erhebt keinen Anspruch auf Faktentreue, sondern lebt von inszenierten Bildsequenzen, deren Produkt der Valentino-Kult letztlich war. [ARD]
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