Und ewig singen die Wälder (1959-A)
credits
Regie
  Paul May
Drehbuch
  Kurt Heuser
Roman (1933)
  Trygve Gulbranssen
Kamera
  Elio Carniel
Musik
  Rolf A. Wilhelm
Produktion
  -
Wiener Mundus-Film / ©
 
Adelheid Barre
»
Maj-Britt Nilsson
Elisabeth von Gall
Anna Smolik
Dag (Sr.)
»
Gert Fröbe
Dag (Jr.)
Joachim Hansen
Major (a.D.) Barre
»
Hans Nielsen
Lt. Ludwig von Margas
Jürgen Goslar
(Oberst a.D.) von Gall
Carl Lange
(Jungfer) Kruse
»
Elisabeth Epp
Borghild
Hilde Schreiber
Holder
Franz Schafheitlin
(der) Hoveländer
Hanns Ernst Jäger
Pfarrer Ramer
Fritz Hintz-Fabricius
Jørn Mangfoldig [Vielfalt]
Peter Schmidberger
Tore
&
Hansjörg Felmy
 
Länge
  92m; 105m-D (c)
Drehzeit
  Sommer
Drehort
  Norwegen
Kinostart
  September 1959 (D)
DVD
  Mai 2004
dvd coverFamiliendrama: Norwegen, um 1900. Der Björndaler Großbauer Dag (Gert Fröbe) und der Borglander Gutsbesitzer von Gall (Carl Lange) sind durch einen scheinbar grundlosen Streit miteinander verbunden, der sich im Laufe der Jahre zu einer unüberwindbaren Kluft entwickelt hat. Vor allem der großspurige Lebenswandel des eleganten von Gall sowie die arrogante, von Standesdünkel geprägte Attitüde seiner unnahbaren Tochter Elisabeth (Anna Smolik) sind dem alten Dag sowie seinen beiden Söhnen Tore (Hansjörg Felmy) und dem „jungen Dag" (Joachim Hansen) ein Dorn im Auge. Tore, ein draufgängerischer Hitzkopf, lässt keine Gelegenheit aus, um die von Galls zu provozieren. Eines Tages treibt er es zu weit: Auf einem Sonnenwendfest macht er sich dreist an Elisabeth heran und nötigt ihr einen Kuss ab. Vor Eifersucht und Zorn außer sich, fordert Elisabeths Verlobter, der Leutnant Margas (Jürgen Goslar), seinen Widersacher zu einem dramatischen Zweikampf, bei dem dieser sein Leben verliert. Fassungslos über den Tod seines Lieblingssohns, steigert sich die Abneigung des alten Dag gegen die Borgländer zu unstillbarem Hass. Nicht einmal das Liebes- und Eheglück des jungen Dag mit der sensiblen Majorstochter Adelheid (Maj-Britt Nilsson) kann ihn besänftigen, hat er seinen zweiten, sensibleren Sohn doch nie für voll genommen. Unterdessen manövriert von Gall sich immer weiter in finanzielle Schwierigkeiten. Er belastet seinen Besitz mit hohen Krediten, nicht ahnend, dass der alte Dag die Schuldscheine heimlich aufkauft. Als ein großes Holzgeschäft mit England, das die beiden Erzfeinde endlich miteinander versöhnen könnte, von Elisabeth torpediert wird, spielt Dag seinen Trumpf aus: Gnadenlos lässt er den Besitz der Galls pfänden. In wahnhafter Raserei steckt Elisabeth daraufhin ihr Elternhaus in Brand und kommt in den Flammen ums Leben. Nach dieser Tragödie wird es dem jungen Dag endgültig zu viel. Er will das von Hass, Gier und Rivalität geprägte Leben nicht mehr führen. Im Streit mit seinem Vater verlässt er gemeinsam mit Adelheid den Hof... [ARD, 2009] || Der Originaltitel der Romanvorlage lautet Og bakom synger skogene.
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