Stab |
Drama:
Die junge Studentin Valentine (I.Jacob) lebt in Genf
und verdient sich ihr Geld als Model. Regelmäßige Telefonate mit ihrem
Freund, der aus beruflichen Gründen in England lebt, gehören ebenso
zu ihrem Leben, wie Fotoshootings für Werbekampagnen. Wie es der Zufall
will, fährt sie eines Abends einen Hund an, den sie verarzten lässt
und zu seinem Besitzer zurückbringen möchte. Doch der alte, vom Leben
enttäuschte Richter (J.L.Trintignant) hat kein Interesse
an seinem Hund. Er spioniert lieber Leuten hinterher und zeichnet
die Telefongespräche seiner Nachbarn auf Band auf. Trotz ihrer anfänglichen
Abscheu, fühlt sich Valentine zu ihm hingezogen. Der zynische Richter
öffnet sich ihr und dem wirklichen Leben. Gegenüber wohnt der Jurastudent
Auguste, dessen Beziehung mit Karin sich gerade in einer Krise befindet.
Die Wege von Valentine und Auguste kreuzen sich beinahe täglich, doch
die beiden lernen sich nie kennen. Bis eines Tages der alte Richter
Valentine überredet, mit der Fähre zu ihrem Freund zu fahren. Auf
dem Schiff befindet sich auch der deprimierte Auguste, der zwar sein
Examen bestanden hat, jedoch vor allem seine untreue Freundin vergessen
will. Ein gewaltiges Unwetter lässt das Schiff mit Tausenden von Menschen
verunglücken... [ZDF-Info | occ]
In Gastauftritten / cameos (participation exceptionnelle) sind zu
sehen: Juliette Binoche,
Julie Delpy, Benoit Regent und Zbigniew
Zamachowski. * Die ersten beiden Filme der Trilogie „Drei Farben: Blau“ und „Drei Farben: Weiß“ behandeln die gesellschaftlichen Errungenschaften der Französischen Revolution – angewendet auf das Leben heute. Blau, Weiß und Rot sind die Farben der französischen Trikolore. „Drei Farben: Rot“ bleibt wie kein anderer Film der Trilogie rätselhaft und ist nach Angaben Kieslowskis seine bisher größte dramaturgische und intellektuelle Herausforderung gewesen. Zu seinem Kameramann sagte er: „Wir müssen einen Film machen, der nicht zu machen ist.“ Insgesamt wurde das Meisterwerk 1995 gleich dreimal für den Oscar nominiert ebenso wie sechsmal für den César sowie als bester fremdsprachiger Film für den Golden Globe. [ARTE] |
Regie |
Krzysztof Kieślowski |
Drehbuch |
Krzysztof Piesiewicz |
|
Krzysztof Kieślowski |
Kamera |
Piotr Sobociński |
Musik |
Zbigniew Preisner |
Produktion |
- |
>> |
MK2 Productions, F |
>> |
France 3 Cinéma, F |
>> |
CAB Productions, CH |
>> |
(Filmgruppe) Tor, PL |
Rolle |
Darsteller |
Valentine Dussaut |
Irène Jacob |
Richter Joseph Kern |
Jean-Louis
Trintignant |
Karin |
Frédérique Feder |
Auguste Bruner |
Jean-Pierre Lorit |
Fotograf |
Samuel Le Bihan |
Tierärztin |
Marion Stalens |
Barkeeper |
Teco Celio |
Schallplattenverkäufer |
Bernard Escalon |
Nachbar |
Jean Schlegel |
Frau |
Elżbieta Jasińska |
Freund von Karin |
Paul Vermeulen |
Theatermanager |
Jean-Marie Daunas |
Drogenhändler |
Roland Carey |
Länge |
96m (c) |
Drehzeit |
Februar-? 1993 |
Drehort |
Genf, CH |
Kinostart |
Mai 1994 (PL + FF Cannes) |
|
September 1994 (F) |
DVD |
Concorde HE (de,fr) |
> bester ausländischer
Film [LA Film Critics Ass. Award]
> bester fremdsprachiger Film [New
York FCC Award]
> Silberner Frosch für Piotr Sobocinski
[CamerImage]
> César für Zbigniew Preisner |
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