Trois couleurs: rouge | Trzy kolory: czerwony (1993-F/CH/PL | Drei Farben: Rot)
Stab Drama: Die junge Studentin Valentine (I.Jacob) lebt in Genf und verdient sich ihr Geld als Model. Regelmäßige Telefonate mit ihrem Freund, der aus beruflichen Gründen in England lebt, gehören ebenso zu ihrem Leben, wie Fotoshootings für Werbekampagnen. Wie es der Zufall will, fährt sie eines Abends einen Hund an, den sie verarzten lässt und zu seinem Besitzer zurückbringen möchte. Doch der alte, vom Leben enttäuschte Richter (J.L.Trintignant) hat kein Interesse an seinem Hund. Er spioniert lieber Leuten hinterher und zeichnet die Telefongespräche seiner Nachbarn auf Band auf. Trotz ihrer anfänglichen Abscheu, fühlt sich Valentine zu ihm hingezogen. Der zynische Richter öffnet sich ihr und dem wirklichen Leben. Gegenüber wohnt der Jurastudent Auguste, dessen Beziehung mit Karin sich gerade in einer Krise befindet. Die Wege von Valentine und Auguste kreuzen sich beinahe täglich, doch die beiden lernen sich nie kennen. Bis eines Tages der alte Richter Valentine überredet, mit der Fähre zu ihrem Freund zu fahren. Auf dem Schiff befindet sich auch der deprimierte Auguste, der zwar sein Examen bestanden hat, jedoch vor allem seine untreue Freundin vergessen will. Ein gewaltiges Unwetter lässt das Schiff mit Tausenden von Menschen verunglücken... [ZDF-Info | occ] In Gastauftritten / cameos (participation exceptionnelle) sind zu sehen: Juliette Binoche, Julie Delpy, Benoit Regent und Zbigniew Zamachowski. * Die ersten beiden Filme der Trilogie „Drei Farben: Blau“ und „Drei Farben: Weiß“ behandeln die gesellschaftlichen Errungenschaften der Französischen Revolution – angewendet auf das Leben heute. Blau, Weiß und Rot sind die Farben der französischen Trikolore. „Drei Farben: Rot“ bleibt wie kein anderer Film der Trilogie rätselhaft und ist nach Angaben Kieslowskis seine bisher größte dramaturgische und intellektuelle Herausforderung gewesen. Zu seinem Kameramann sagte er: „Wir müssen einen Film machen, der nicht zu machen ist.“ Insgesamt wurde das Meisterwerk 1995 gleich dreimal für den Oscar nominiert ebenso wie sechsmal für den César sowie als bester fremdsprachiger Film für den Golden Globe. [ARTE]
Regie Krzysztof Kieślowski
Drehbuch Krzysztof Piesiewicz
  Krzysztof Kieślowski
Kamera Piotr Sobociński
Musik Zbigniew Preisner
Produktion -
>> MK2 Productions, F
>> France 3 Cinéma, F
>> CAB Productions, CH
>> (Filmgruppe) Tor, PL
Rolle Darsteller
Valentine Dussaut Irène Jacob
Richter Joseph Kern Jean-Louis Trintignant
Karin Frédérique Feder
Auguste Bruner Jean-Pierre Lorit
Fotograf Samuel Le Bihan
Tierärztin Marion Stalens
Barkeeper Teco Celio
Schallplattenverkäufer Bernard Escalon
Nachbar Jean Schlegel
Frau Elżbieta Jasińska
Freund von Karin Paul Vermeulen
Theatermanager Jean-Marie Daunas
Drogenhändler Roland Carey
Länge 96m (c)
Drehzeit Februar-? 1993
Drehort Genf, CH
Kinostart Mai 1994 (PL + FF Cannes)
  September 1994 (F)
DVD Concorde HE (de,fr)
> bester ausländischer Film [LA Film Critics Ass. Award]
> bester fremdsprachiger Film [New York FCC Award]
> Silberner Frosch für Piotr Sobocinski [CamerImage]
> César für Zbigniew Preisner
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