credits |
Regie |
: |
Michael Apted |
Drehbuch |
: |
John Fusco |
Kamera |
: |
Roger Deakins |
Musik |
: |
James Horner |
Produktion |
: |
Robert De Niro |
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: |
Jane Rosenthal |
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: |
John Fusco |
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(a) Tribeca / Waterhorse (production) |
(presented by / ©) TriStar Pictures |
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Ray Levoi |
.. |
Val Kilmer |
Frank Coutelle |
.. |
Sam Shepard |
Walter Crow Horse |
.. |
Graham Greene |
Jack Milton |
& |
Fred Ward |
William Dawes |
.. |
Fred Dalton Thompson |
Maggie Eagle Bear |
» |
Sheila Tousey |
Grandpa Sam Reaches |
.. |
Ted Thin Elk |
Jimmy Looks Twice |
» |
John Trudell |
Richard Yellow Hawk |
.. |
Julius Drum |
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Länge |
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118m (c) |
Drehzeit |
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Juni-August 1991 |
Drehorte |
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South Dakota |
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Washington, D.C. |
Kinostart |
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April 1992 |
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September 1992 (D) |
DVD |
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September 2000 |
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Krimithriller: FBI-Agent Ray Levoi (Val Kilmer) wird zusammen mit seinem Kollegen Frank Coutelle (Sam Shepard) von Washington nach South Dakota geschickt, wo im Indianerreservat von Pine Ridge ein Mord geschehen ist. Ray scheint für diesen Fall geradezu prädestiniert zu sein, denn in seinen Adern fließt indianisches Blut. Als Ratgeber und Ansprechpartner steht ihm vor Ort der indianische Polizist Walter Krähen-Hengst (Graham Greene) zur Seite. Ray, der sich bisher in keiner Weise mit seinem indianischen Erbe näher auseinandergesetzt hat, kann mit den Sioux und deren Stammesstreitigkeiten zunächst wenig anfangen. Doch allmählich beginnt er zu begreifen, was das Leben im Reservat für die amerikanischen Ureinwohner bedeutet. Er versucht, das Verhalten der Indianer, ihre Traditionen und ihre Sicht der Welt zu verstehen. Nach und nach entwickelt Ray Sympathie und Faszination für dieses ihm so fremde wie eigenartig vertraute Volk und kann sich schließlich der Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit nicht länger entziehen. In phantastischen Visionen holen ihn Kindheitserinnerungen ein. Bei der Aufklärung des rätselhaften Mordfalles entdeckt Ray nicht nur seine indianische Identität wieder, sondern stößt auch auf ein dichtes Geflecht aus Korruption und Kriminalität sowie auf eine komplexe Verschwörung, in die auch hochrangige Staatsbeamte verstrickt sind... [ARTE, Oktober 2012 | Poster/Verleih: TriStar Pictures, 1992] || Thunderheart beruft sich auf tatsächliche Ereignisse, die in Indianerreservaten während der 1970er Jahre geschahen. Unausgesprochen wird auf den Fall von Leonard Peltier angespielt, der nach wie vor in der amerikanischen Öffentlichkeit unvergessen ist. Peltier, seinerzeit Aktivist des "American Indian Movement" (AIM), einer Bewegung, die für die Rechte der Indianer kämpft, wurde als vermeintlich Schuldiger in einem politisch motivierten Mordfall verhaftet, verurteilt und inhaftiert. Der Schuldspruch wurde nachfolgend mehrfach bestätigt, obwohl Gründe dafür sprechen, dass sich die amerikanische Justiz auf unkomplizierte Weise eines Widersachers des Systems entledigt hat. Eine Theorie, die auch in Michael Apteds unmittelbar vor Thunderheart entstandenem Dokumentarfilm Incident at Oglala unterstützt wird, der von Robert Redford koproduziert wurde. Das AIM findet im Film seine fiktionalisierte Entsprechung im ARM, im "Aboriginal Rights Movement". [ARTE] |
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