Skandal in Ischl (1957-A)
credits
Regie
:
Rolf Thiele
Drehbuch
:
Eberhard Keindorff
:
Johanna Sibelius
Bühnenstück (1903)
:
Hermann Bahr
Kamera
:
Klaus von Rautenfeld
Musik
:
Bruno Uher
Herstellungsleitung
:
Otto Dürer

ein Film der Vienna-Filmproduktion

Otto Dürer Wien

 
Dr. Franz Duhr
..
O.W. Fischer
Viola Duhr
»
Elisabeth Müller
Graf Vanin
..
Ivan Desny
Marquise de Laforge
»
Nina Sandt
Ida
..
Doris Kirchner
Dr. Balsam
»
Harry Meyen
Prinz Franz
..
Michael Ande
Erzherzogin Marie Antonie
..
Alma Seidler
(...)
(...)
Fürst Emanuel
&
Rudolf Forster
 
Länge
  94m (c)
Drehzeit
  August-September '57
Drehort
  Bad Ischl
hergestellt im
 

Bergland-Filmatelier

[in] Wels

Kinostart
  Dezember 1957 (+ D)
DVD
  -
posterDrama: Bad Ischl, der exklusive Kurort der österreichisch-ungarischen Monarchie, hat im Sommer des Jahres 1910 seine Sensation: Ischl erwartet den Besuch Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit, der Erzherzogin Marie Antonie (Alma Seidler). Für eine weitere Sensation und Gerede ganz anderer Art sorgt der Modearzt Dr. Franz Duhr (O.W. Fischer), der einem schwangeren jungen Mädchen nach einem Selbstmordversuch "geholfen" haben soll. Dr. Duhr kümmert sich nicht um das Getuschel der Leute; insbesondere die Angehörigen der "High Society" sind für ihn nur Akteure in einem amüsanten Komödienspiel, er der überlegene Zuschauer. Duhrs Frau Viola (Elisabeth Müller) hält tapfer zu ihm. Auch ein junger Aristokrat, Graf Vanin (Ivan Desny), steht in dieser Zeit noch hinter Dr. Duhr. Vanin, dem auch Viola sehr sympathisch ist, stellt seinem Freund ein kleines Schlösschen als Klinik zur Verfügung. Just an dem Tag, als die Erzherzogin Marie Antonie in Ischl eintrifft, eröffnet Dr. Duhr das Schlösschen Theresienhof als Heim für ledige Mütter. Ein neuer Schock für die feine Gesellschaft in Ischl! Das Staunen ist groß, als ausgerechnet der siebenjährige Prinz Franz (Michael Ande) Patient im Theresienhof wird. Nach einer schwierigen Operation heilt ihn Dr. Duhr von einem langjährigen Leiden. Der Arzt wird daraufhin geehrt und zum Professor befördert. Kurz darauf trifft bei ihm eine Postkarte ein, und bald weiß der ganze Ort, warum und wie Dr. Duhr damals dem schwangeren Mädchen geholfen hatte: Er hatte seinerzeit das junge Mädchen überreden können, das Baby zur Welt zu bringen, und selbst die wirtschaftlichen Voraussetzungen dafür geschaffen. Doch damit ist nicht alles wieder in Ordnung - im Gegenteil. Viola ist zutiefst verletzt, dass er nicht einmal ihr die wahren Umstände anvertraut hatte. Sein Schweigen ist für sie so unverzeihlich, dass es sie in die Arme eines anderen zu treiben droht... [BR, Februar 2015 | Verleih-D: Schorcht, 1957] || Nach der Komödie Der Meister (Uraufführung am Berliner Deutschen Theater, 12. Dezember 1903 mit Rudolf Rittner und Irene Triesch, Regie: Otto Brahm) von Hermann Bahr.
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