credits |
Regie |
: |
Michael Caton-Jones |
Drehbuch |
: |
David Wolstencroft |
Kamera |
: |
Ivan Strasburg |
Musik |
: |
Dario Marianelli |
Produktion |
: |
David Belton |
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: |
Pippa Cross |
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: |
Jens Meurer |
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(a GB * D co-production) |
(a) CrossDay [Productions, GB] / |
Egoli Tossell [Film, D] (production) |
(in association with) BBC Films |
(presented by) BBC Films & UK Film Council |
(in association with) Invicta Capital |
(and) Filmstiftung NRW |
© BBC & UK Film Council |
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Pater Christopher |
.. |
John Hurt |
Joe Connor |
.. |
Hugh Dancy |
Capitaine Delon |
.. |
Dominique Horwitz |
Sibomana |
.. |
Louis Mahoney |
Rachel |
.. |
Nicola Walker |
Roland |
» |
Steve Toussaint |
François |
.. |
David Gyasi |
Edda |
» |
Susan Nalwoga |
Julius |
.. |
Victor Power |
Mark |
» |
Jack Pierce |
Boniface |
.. |
Musa Kasonka, Jr. |
Pierre |
.. |
Kizito Ssentamu Kayiira |
Marie |
& |
Clare-Hope Ashitey |
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Länge |
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115m (c) |
Drehzeit |
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Juli-September 2004 |
Drehorte |
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Ruanda; |
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Surrey, England, GB |
Kinostart |
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März 2006 (GB) |
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Mai 2007 (D) |
DVD |
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Januar 2008 |
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Drama: Ruanda 1994: Als am 6. April der Jet des ruandischen Präsidenten abgeschossen wird, eskaliert die seit Jahren angespannte Situation zwischen den verfeindeten Volksstämmen der Hutus und der Tutsis. Binnen Stunden wird die beschauliche Missionsschule in Kigali, an der Pater Christopher (John Hurt) und der junge Aushilfslehrer Joe Connor (Hugh Dancy) unterrichten, zum Refugium für mehr als 2.000 Tutsi-Flüchtlinge, die sich hier vor den Hutus in Sicherheit wähnen. Zudem dient die Schule belgischen UN-Soldaten als Basislager, die die Flüchtlinge zwar beschützen könnten, aber gemäß ihrem Mandat nicht mit Waffengewalt in den Konflikt eingreifen dürfen. Unter der Leitung von Capitaine Delon (Dominique Horwitz) bereitet sich die UN-Einheit deshalb lediglich auf ihre eigene Evakuierung vor, während die von Hutus belagerte Schule immer mehr zur Festung wird. Die von Leichen gesäumten Straßen und die Nachricht vom Massaker in der Kirche eines befreundeten Priesters machen den Eingeschlossenen jedoch deutlich, dass die Lage der Tutsis ohne militärische Unterstützung aussichtslos ist. Joe muss erkennen, dass er das Versprechen, seine Schüler nicht im Stich zu lassen, nicht halten kann. Beim Abzug der UN-Soldaten nutzt er schließlich die letzte Chance, Ruanda zu verlassen, während Pater Christopher bei den Flüchtlingen bleibt. Seine Courage bezahlt er mit dem Leben. Doch es gelingt ihm, wenigstens einige Kinder zu retten... [ARTE, 2008 | Poster/Verleih-D: timebandits films, 2007] || Nach einer Story von Richard Alwyn und David Belton. * Shooting Dogs basiert auf den Erlebnissen des damaligen BBC-Reporters David Belton, der den Film als Produzent für die BBC betreut hat, und beschreibt in teilweise drastischen Bildern die ersten Tage des Genozids in Ruanda. Dabei setzt er deutlich andere Schwerpunkte als die beiden zeitgleich entstandenen Filme Hotel Rwanda (Terry George, 2004) und "Als das Morden begann" (Raoul Peck, 2005). Shooting Dogs stellt bewusst das persönliche moralische Dilemma der europäischen Hauptfiguren Joe, Pater Christopher und Capitaine Delon ins Zentrum der Erzählung. Schonungslos rechnet der Film mit den naiven Vorstellungen der Europäer ab, die in einem spät-kolonialistischen Reflex immer noch meinen, auf dem afrikanischen Kontinent alle Fäden in der Hand zu halten, während sie in Wirklichkeit längst jeden Einfluss auf das Geschehen verloren haben. Und die schließlich moralisch auf ganzer Linie versagen, weil sie wegschauen und sich selbst in Sicherheit bringen, statt in dem Konflikt Stellung zu beziehen. [ARTE] |
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