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title screenshot (ARTE) |
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Poster/Verleih-F : UGC |
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Psychologisch und philosophisch überladenes Melodram, bedeutungsschwanger im Anspruch, in der Realisierung jedoch platt und wenig überzeugend. [Filmdienst] |
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Identitätssuche als gekünsteltes 80er-Kino |
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(Opening) credits |
Alain Terzian (presents) |
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Quentin |
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Anne Larieux [Nina] |
Wadeck Stanczak |
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Paulot |
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Scrutzler |
Dominique Lavanant |
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Gertrude |
Jean-Louis Vitrac |
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Fred |
Jacques Nolot |
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Max |
Anne Wiazemsky |
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Theaterleiterin |
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Philippe Sarde |
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Musik |
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Kamera |
Alain Terzian |
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Produktion |
André Téchiné, Olivier Assayas |
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Buch & Dialoge |
André Téchiné |
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Regie |
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T. Films * Films A2 (co-production © 1985) |
87m (c) |
Drehzeit, -ort : Dezember 1984-Februar 1985 * Paris |
Kinostart : Mai 1985 (F) |
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Beziehungsdrama: Die junge Nina (Juliette Binoche) versucht sich in Paris als Schauspielerin zu etablieren. Leider hat sie sich bisher nur eine einzige kleine und recht lächerliche Rolle mit einer Dialogzeile erkämpfen können. Doch die junge Frau gibt nicht auf und träumt weiterhin vom großen Durchbruch als Schauspielerin. Um endlich allein und selbständig zu leben, begibt sie sich auf Wohnungssuche und lernt den Immobilienmakler Paulot (Wadeck Stanczak) kennen, der sich sofort unsterblich in sie verliebt. Er organisiert für sie eine zwar etwas heruntergekommene, aber geräumige Wohnung, die er als gemeinsames Liebesnest einweihen will. Nina, die gewohnt ist, ihre weiblichen Reize für Hilfeleistungen einzusetzen, ist mit Paulot allerdings nur an einer rein platonischen Freundschaft gelegen. Dessen eigenwilliger Mitbewohner Quentin (Lambert Wilson), ebenfalls Schauspieler, ist ebenfalls von der schönen Nina fasziniert und bringt sie dazu, eine düster-leidenschaftliche Affäre mit ihm einzugehen. Von den traumatischen Erlebnissen seiner Vergangenheit, die ihn quälen, erfährt sie allerdings nichts Genaues. Doch als die Vergangenheit Quentin schließlich auf tödliche Weise einholt, beginnt für Nina ein schwieriger Lernprozess als Frau und als Schauspielerin... [ARTE] || Regisseur André Téchiné liefert mit Rendez-vous eine mutige und intime Untersuchung des Zusammenspiels von sexueller und künstlerischer Leidenschaft. Die damals erst 21-jährige Juliette Binoche, die den Charakter der Nina verkörpert, stand zum Zeitpunkt der Dreharbeiten noch ganz am Anfang ihrer Karriere und überzeugte sogleich mit ihrer berührenden Darstellung einer Frau zwischen Unschuld und sexueller Besessenheit. Für ihre schauspielerische Leistung erhielt sie 1986 den Romy-Schneider-Preis. Téchiné, der sich mit Rendez-vous als Entdecker der begabten Französin rühmen kann, gewann mit seinem Film 1985 im Rahmen der Filmfestspiele von Cannes den Preis für die beste Regie. [ARTE] |
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