| Stab |
Thriller:
Die beiden hochintelligenten Harvard-Studenten Brandon (J.Dall) und Phillip (F.Granger) haben einen teuflischen Plan ausgeheckt, nur um zu beweisen, dass es den perfekten Mord gibt: Nachdem sie unter Einhaltung penibel ausgetüftelter Vorkehrungen ihren Freund und Kommilitonen David in ihrem Apartment erdrosselt haben, verstecken sie die Leiche in einer alten Büchertruhe - und warten anschließend seelenruhig auf das Eintreffen einer Gruppe von Gästen, die sie zu einer Cocktailparty in die Wohnung eingeladen haben. Als besonders makabren Kniff richten die zwei Freunde das Buffet ausgerechnet auf der Truhe an, in der Davids Leiche liegt. Zu den Gästen gehören neben dem Philosophie-Professor Rupert Cadell (J.Stewart) auch Verwandte des Ermordeten: sein Vater (C.Hardwicke), seine Tante und seine Verlobte Janet (J.Chandler). Mit Ausflüchten übergehen Brandon und Phillip Fragen nach Davids Verbleib und lenken die Gespräche auf unverfängliche Themen. Dabei genießt vor allem Brandon die zunehmende Besorgnis der ahnungslosen Gäste. Er geht sogar so weit, eine Diskussion über die Frage zu provozieren, ob man "minderwertiges" Leben vernichten dürfe. Phillip wird derweil immer nervöser. Er erträgt die Anspannung nicht mehr und begeht immer wieder Fehler, die von Brandon stets in letzter Sekunde überspielt werden. Einzig der besonnene Cadell scheint zu spüren, dass mit seinen beiden Musterstudenten etwas nicht stimmt. Als die Gäste schließlich wieder aufbrechen, wähnen Brandon und Phillip sich am Ziel - ihr Plan scheint gelungen. Dann aber kehrt Cadell überraschend in das Apartment zurück und treibt die beiden so geschickt in die Enge, dass sie den Mord gestehen... [ARD] || Der Film beruht
auf einer wahren Begebenheit, die sich 1924 in Chicago zutrug und
damals großes Aufsehen erregte * Es war
Hitchcocks erste Eigenproduktion, sein erster Film
in Farbe und seine erste Zusammenarbeit mit James Stewart. |