credits |
Regie |
Phillip Noyce |
Drehbuch |
Christopher Hampton |
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Robert Schenkkan |
Roman (1955) |
Graham Greene |
Kamera |
Christopher Doyle |
Musik |
Craig Armstrong |
Produktion |
William Horberg |
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Staffan Ahrenberg |
>> |
Mirage Enterprises, USA |
>> |
Saga Pictures |
>> |
IMF, D |
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Thomas Fowler |
Michael Caine |
Alden Pyle |
Brendan Fraser |
Phuong |
Do Thi Hai Yen |
Hinh |
Tzi Ma |
Inspektor Vigot |
Rade Serbedzija |
Joe Tunney |
Robert Stanton |
Bill Granger |
Holmes Osborne |
Phuongs Schwester |
Pham Thi Mai Hoa |
General Thé |
Quang Hai |
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Länge |
101m (c) |
Drehzeit |
Februar-April/Mai 2001 |
Drehorte |
Vietnam; Sydney, AUS |
Kinostart |
November 2002 (USA) |
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Januar 2003 (AUS) |
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Mai 2003 (D) |
DVD |
Januar 2006 |
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> London Critics Circle Film Award für Michael Caine |
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Politthriller: Vietnam, 1952. Der altgediente britische Reporter Thomas Fowler (M.Caine) berichtet für die Londoner "Times" aus Saigon. Das Land steckt in einer schweren politischen Krise: Während der Norden Vietnams zunehmend unter kommunistische Herrschaft gerät und die Truppen der französischen Kolonialmacht immer stärker zurückgedrängt werden, scheint es, als wolle die US-Regierung den Süden des Landes durch humanitäre Hilfsprogramme stabilisieren. So lernt Fowler eines Tages den jungen, idealistischen Amerikaner Alden Pyle (B.Fraser) kennen, der im Rahmen eines medizinischen Hilfsprojektes nach Saigon gekommen ist. Der abgeklärte bis zynische Fowler führt Pyle in die Sitten und Gebräuche Vietnams ein, und so werden die ungleichen Männer zu Freunden - bis Pyle sich unsterblich in Fowlers junge vietnamesische Freundin Phuong verliebt. Und nicht nur auf privater Ebene tut sich plötzlich ein Graben zwischen Fowler und Pyle auf: Bei seinen Recherchen über die Hintergründe einer Serie blutiger Terroranschläge findet Fowler heraus, dass Pyle nicht der naive Mediziner ist, der er zu sein vorgibt. Der "stille Amerikaner" erweist sich als gnadenloser CIA-Agent, der die Interessen seines Landes mit brutalen Methoden vorantreibt... [ARD | oc] || Mit dieser meisterhaften Graham-Greene-Adaption hat der australische Erfolgsregisseur Phillip Noyce einen Politthriller gedreht, der noch vor seiner Uraufführung für einige Kontroversen sorgte: Ursprünglich für eine Amerika-Premiere Ende 2001 vorgesehen, wurde der Film nach den Terroranschlägen vom 11. September zunächst zurückgezogen. Der Grund: The Quiet American thematisiert die dubiosen Verstrickungen des amerikanischen Geheimdienstes im Vietnam der 50er Jahre, wo französische, vietnamesische und amerikanische Kräfte gleichermaßen versuchten, die politische Kontrolle über das Land zu gewinnen - zum Teil auch durch Unterstützung terroristischer Gruppen. Erst nachdem der Film auf diversen Festivals von Publikum und Kritik gefeiert wurde, kam er Ende 2002 doch noch in die Kinos. [ARD] |
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