Ne touchez pas la hache | La duchessa di Langeais (2006-F/I | Die Herzogin von Langeais)
credits
Regie
  Jacques Rivette
Drehbuch
  Pascal Bonitzer
  Christine Laurent
Roman La duchesse de Langeais (1834) von Honoré de Balzac
Kamera
William Lubtchansky
Musikarrangement[s]
&
Pierre Allio
musikalische Leitung
 
Produktion
Maurice Tinchant
  Martine Marignac
  Luigi Musini
  Roberto Cicutto
  Ermanno Olmi
Pierre Grise Productions, F / ©
Cinemaundici, I / ©
(avec) Arte France Cinéma, F / ©
 
Antoinette de Langeais
»
Jeanne Balibar
Armand de Montriveau
Guillaume Depardieu
Clara de Sérizy
»
Anne Cantineau
Julien
Mathias Jung
Lisette
Julie Judd
Marquis de Ronquerolles
»
Marc Barbé
De Trailles
Nicolas Bouchaud
De Marsay
Thomas Durand
Bürgermeister
&
Beppe Chierici
Mutter Oberin
»
Victoria Zinny
Beichtvater
Remo Girone
Princesse de Blamont-Chauvry
»
Bulle Ogier
Vidame de Pamiers
&
Michel Piccoli
 
Länge
  137m (c)
Drehzeit
  März-Mai 2006
Drehorte
  Paris (und Umgebung);
  Italien
Kinostart
  März 2007 (F)
  Juli 2007 (I)
DVD
  -
posterHistoriendrama: Frankreich in der Zeit nach Napoleon: General Armand de Montriveau (Guillaume Depardieu) kehrt angeschlagen von einer Expedition in Afrika nach Paris zurück. Dort bewegt er sich nicht nur wegen seiner Verletzung ungeschickt auf dem Parkett der Adelsgesellschaft. Auch die Gesten der verheirateten Antoinette (Jeanne Balibar), die viel Gefallen an seinen abenteuerlichen Geschichten findet, scheint er misszuverstehen. Jeden Abend sucht er die schöne Adelige auf, die sich ihm jedoch konsequent verweigert. Dennoch genießt sie sichtlich die Anwesenheit und Anbetung des ernsten Generals. Montriveau wird indes immer ungeduldiger und hofft vergeblich auf einen Liebesbeweis. Eines Abends kommt es dann zum Eklat: Auf dem Weg von einem Ball lässt Montriveau Antoinette aus ihrer Kutsche entführen und in seine Wohnung verschleppen. Dort will ihr der vor Liebe und Besessenheit fast wahnsinnig gewordene General ein Brandmal auf die Stirn brennen, um seine Angebetete für alle Welt sichtbar als die Seine zu markieren. Als Antoinette ihm zu seiner Überraschung ihre tiefe Liebe erklärt, kommt er wieder zu Sinnen und lässt sie frei. Antoinette scheint sich erst jetzt über das Ausmaß ihrer Liebe zum General klargeworden zu sein und setzt alles daran, um ihn wieder zu sehen. Doch vergebens: Montriveau bricht den Kontakt plötzlich ab. Täglich schreibt Antoinette ihrem Geliebten, erhält jedoch nie eine Antwort. Als er sie sogar vor seinem eigenen Haus nicht empfangen will, verschwindet sie spurlos. Erst jetzt wird sich Montriveau seines Verlusts bewusst - doch zu spät. Jahrelang sucht der General auf der ganzen Welt nach seiner verlorenen Geliebten, bis er sie in einem Kloster auf Mallorca entdeckt - sie nennt sich nun Schwester Theresa und ist Nonne... [ARTE, 2009 | oc/c] || Der Roman La duchesse de Langeais (Die Herzogin von Langeais), den Balzac Franz Liszt widmete, wurde zuerst 1834 unter dem Titel Ne touchez pas la hache (Fasst nicht die Axt an) veröffentlicht. Der Roman bildet zusammen mit Ferragus (Ferragus, das Haupt der Verschworenen) und La fille aux yeux d'or (Das Mädchen mit den Goldaugen) die Trilogie Histoire des Treize (Geschichte der Dreizehn), die Jacques Rivette schon 1971 in seinem fast 13-stündigen Film Out 1: Noli me tangere frei adaptiert hatte.
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