credits |
Regie |
|
Jacques Rivette |
Drehbuch |
|
Pascal Bonitzer |
|
|
Christine Laurent |
|
Kamera |
|
William Lubtchansky |
Musikarrangement[s] |
& |
Pierre Allio |
musikalische Leitung |
|
|
Produktion |
|
Maurice Tinchant |
|
|
Martine Marignac |
|
|
Luigi Musini |
|
|
Roberto Cicutto |
|
|
Ermanno Olmi |
|
Pierre Grise Productions, F / © |
Cinemaundici, I / © |
(avec) Arte France Cinéma, F / © |
|
Antoinette de Langeais |
» |
Jeanne Balibar |
Armand de Montriveau |
|
Guillaume Depardieu |
Clara de Sérizy |
» |
Anne Cantineau |
Julien |
|
Mathias Jung |
Lisette |
|
Julie Judd |
Marquis de Ronquerolles |
» |
Marc Barbé |
De Trailles |
|
Nicolas Bouchaud |
De Marsay |
|
Thomas Durand |
Bürgermeister |
& |
Beppe Chierici |
Mutter Oberin |
» |
Victoria Zinny |
Beichtvater |
|
Remo Girone |
Princesse de Blamont-Chauvry |
» |
Bulle Ogier |
Vidame de Pamiers |
& |
Michel Piccoli |
|
Länge |
|
137m (c) |
Drehzeit |
|
März-Mai 2006 |
Drehorte |
|
Paris (und Umgebung); |
|
|
Italien |
Kinostart |
|
März 2007 (F) |
|
|
Juli 2007 (I) |
DVD |
|
- |
|
Historiendrama: Frankreich in der Zeit nach Napoleon: General Armand de Montriveau (Guillaume Depardieu) kehrt angeschlagen von einer Expedition in Afrika nach Paris zurück. Dort bewegt er sich nicht nur wegen seiner Verletzung ungeschickt auf dem Parkett der Adelsgesellschaft. Auch die Gesten der verheirateten Antoinette (Jeanne Balibar), die viel Gefallen an seinen abenteuerlichen Geschichten findet, scheint er misszuverstehen. Jeden Abend sucht er die schöne Adelige auf, die sich ihm jedoch konsequent verweigert. Dennoch genießt sie sichtlich die Anwesenheit und Anbetung des ernsten Generals. Montriveau wird indes immer ungeduldiger und hofft vergeblich auf einen Liebesbeweis. Eines Abends kommt es dann zum Eklat: Auf dem Weg von einem Ball lässt Montriveau Antoinette aus ihrer Kutsche entführen und in seine Wohnung verschleppen. Dort will ihr der vor Liebe und Besessenheit fast wahnsinnig gewordene General ein Brandmal auf die Stirn brennen, um seine Angebetete für alle Welt sichtbar als die Seine zu markieren. Als Antoinette ihm zu seiner Überraschung ihre tiefe Liebe erklärt, kommt er wieder zu Sinnen und lässt sie frei. Antoinette scheint sich erst jetzt über das Ausmaß ihrer Liebe zum General klargeworden zu sein und setzt alles daran, um ihn wieder zu sehen. Doch vergebens: Montriveau bricht den Kontakt plötzlich ab. Täglich schreibt Antoinette ihrem Geliebten, erhält jedoch nie eine Antwort. Als er sie sogar vor seinem eigenen Haus nicht empfangen will, verschwindet sie spurlos. Erst jetzt wird sich Montriveau seines Verlusts bewusst - doch zu spät. Jahrelang sucht der General auf der ganzen Welt nach seiner verlorenen Geliebten, bis er sie in einem Kloster auf Mallorca entdeckt - sie nennt sich nun Schwester Theresa und ist Nonne... [ARTE, 2009 | oc/c] || Der Roman La duchesse de Langeais (Die Herzogin von Langeais), den Balzac Franz Liszt widmete, wurde zuerst 1834 unter dem Titel Ne touchez pas la hache (Fasst nicht die Axt an) veröffentlicht. Der Roman bildet zusammen mit Ferragus (Ferragus, das Haupt der Verschworenen) und La fille aux yeux d'or (Das Mädchen mit den Goldaugen) die Trilogie Histoire des Treize (Geschichte der Dreizehn), die Jacques Rivette schon 1971 in seinem fast 13-stündigen Film Out 1: Noli me tangere frei adaptiert hatte. |
|