credits |
Regie |
: |
David Cronenberg |
Drehbuch |
: |
David Cronenberg |
Buch (1959) |
: |
William S. Burroughs |
Kamera |
: |
Peter Suschitzky |
Musik |
: |
Howard Shore |
Produktion |
: |
Jeremy Thomas |
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(presented by) Jeremy Thomas |
(a CDN * UK co-production) |
© Recorded Picture Company [GB] |
© Naked Lunch Productions [CDN] |
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Bill Lee |
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Peter Weller |
Joan Frost/Joan Lee |
.. |
Judy Davis |
Tom Frost |
.. |
Ian Holm |
Yves Cloquet |
.. |
Julian Sands |
Fadela |
.. |
Monique Mercure |
Hank |
.. |
Nicholas Campbell |
Martin |
.. |
Michael Zelniker |
Hans |
.. |
Robert A. Silverman |
Kiki |
.. |
Joseph Scorsiani |
Dr. Benway |
& |
Roy Scheider |
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Länge |
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115m (c) |
Drehzeit |
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Januar-April 1991 |
Drehort |
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Toronto, Ontario, CDN |
Kinostart |
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Dezember 1991 (CDN) |
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April 1992 (GB + D) |
Blu-ray |
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November 2015 |
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Horror: New York in den 1950er Jahren: Als dem Kammerjäger und Schriftsteller William Lee (Peter Weller) während der Arbeit wieder einmal das Gift ausgeht, ertappt er seine Frau Joan (Judy Davis) zu Hause dabei, wie sie es sich als Droge in den Arm spritzt - offenbar nicht zum ersten Mal. Auch Lee scheint seine Erfahrungen mit dem Gift gemacht zu haben. Am nächsten Tag wird er von zwei Beamten der Drogenpolizei verhört, die ihm den Missbrauch vorwerfen. Sie lassen ihn mit einem riesigen Käfer allein, an dem Lee beweisen soll, dass es sich bei dem weißen Pulver um Insektengift und nicht um eine Droge handelt. Unter vier Augen beginnt der Käfer mit Lee zu sprechen und eröffnet ihm, dass es sich bei seiner Frau Joan in Wahrheit um eine Agentin der "Interzone Incorporated" handelt, die er töten müsse. Statt dessen tötet Lee aber den Riesenkäfer und versucht, von einem gewissen Dr. Benway (Roy Scheider) ein Mittel zu erhalten, dass ihn und Joan von dem Gift befreit. Doch schon im nächsten Drogenrausch erschießt Lee seine Frau bei einem grotesken "Wilhelm Tell"-Spiel. Lee wird nun seinerseits als Agent angeworben und reist in die "Interzone", um dort für einen ominösen Auftraggeber Berichte zu verfassen. Dort lernt er Tom (Ian Holm) und dessen Ehefrau Joan Frost (Judy Davis) kennen, die ihn fatal an seine eigene tote Frau erinnert. Immer tiefer versinkt Lee in einem Strudel undurchsichtiger Machenschaften, Sex und Wahnvorstellungen, in denen sich seine Schreibmaschine in ein bizarres Insektenwesen verwandelt. Unter diesen seltsamen Umständen entsteht schließlich der Text "Naked Lunch"... [3SAT, September 2007 | Poster/Verleih-USA: 20th Century Fox, 1991] || Bei Naked Lunch ließ sich David Cronenberg von William S. Burroughs' gleichnamigem Roman inspirieren, einem der Hauptwerke der Beat-Generation, in dem Tabuthemen wie Homosexualität, Drogensucht, Wahnsinn und Gewalt offen angesprochen werden. Allerdings ist Cronenbergs Film weniger eine Literaturverfilmung als eine großartige, vielschichtige Darstellung des schriftstellerischen Prozesses, bei dem das Unbewusste, zumal unter dem Einfluss von bewusstseinserweiternden Drogen, eine zentrale Rolle spielt. Der Zuschauer erlebt alles aus der Perspektive der Hauptfigur, die auf ihrem Trip bald Fantasie und Realität nicht mehr unterscheiden kann. Dabei ist der Kammerjäger als Alter ego von Burroughs zu verstehen, der in seinen autobiografisch gefärbten Texten selbst als William Lee auftritt. [3SAT] |
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