credits |
Regie |
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Ernst Lubitsch |
Drehbuch |
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Ernest Vajda |
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Samson Raphaelson |
Operette (1905) |
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Franz Lehár |
Kamera |
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Oliver T. Marsh |
Musikbearbeitung |
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Herbert Stothart |
Produktion |
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- |
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(an) Ernst Lubitsch (production) |
(presented by) Metro-Goldwyn-Mayer |
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Danilo |
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Maurice Chevalier |
Sonia |
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Jeanette MacDonald |
Botschafter Popoff
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» |
Edward Everett Horton |
Königin Dolores |
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Una Merkel |
König Achmed II. |
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George Barbier |
Marcelle |
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Minna Gombell |
Lulu |
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Ruth Channing |
Mischka, Ordonanz |
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Sterling Holloway |
Kammerdiener |
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Donald Meek |
Zizipoff |
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Herman Bing |
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Länge |
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99m (bw) |
Drehzeit |
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April-Juli 1934 |
Atelier |
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M-G-M Studios, California |
Kinostart |
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November 1934 |
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April 1950 (D) |
DVD |
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- |
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Musikkomödie: Der König (George Barbier) des Zwergstaats Marshovia ist verzweifelt: Die Staatskasse ist leer, und Einnahmen sind nicht zu erwarten. Die einzige Person, die das Haushaltsloch stopfen könnte, ist die reiche Witwe Sonia (Jeanette MacDonald) - doch die bislang größte Steuerzahlerin des Landes ist leider nach Paris ausgewandert. Um sein Land vor dem Ruin und dem damit verbundenen Ausverkauf zu bewahren, heckt der König einen ebenso einfachen wie tollkühnen Plan aus: Der charmante Offizier Graf Danilo (Maurice Chevalier), Schwarm aller Frauen, inklusive der Königin (Una Merkel), soll versuchen, Sonia in Paris nach allen Regeln der Kunst zu umgarnen. Sobald sie sich in den Staatsdiener verliebt, könnten die beiden heiraten und nach Marshovia zurückkehren - und damit auch das Vermögen der schönen jungen Frau. Noch bevor Danilo von seinem Auftrag erfährt, trifft er Sonia im legendären Pariser Nachtclub "Maxim's" - und hält sie für ein gewöhnliches Amüsiermädchen. Sonia, die eigentlich schon in den ihr unbekannten Casanova verliebt ist, lässt Danilo empört stehen. Nicht einmal seine Liebesschwüre können sie umstimmen. In der Botschaft von Marshovia erfährt Danilo von seiner Mission. Zunächst weigert er sich, dem königlichen Befehl zu gehorchen - mit der Begründung, bereits in eine schöne Unbekannte verliebt zu sein. Umso erfreuter ist er mit Sonia eben jene Unbekannte vorgestellt zu bekommen. Sonia erfährt jedoch von der "Liebesintrige" des Königs und will nichts mehr von Danilo wissen, obwohl dieser sich als wahrer Ehrenmann erweist. Zurück in Marshovia wird dem Offizier wegen seiner gescheiterten Mission der Prozess gemacht. Nachdem auch Sonia gegen ihn aussagt, wird er zu einer Haftstrafe verurteilt. Als Sonia, die natürlich noch immer in Danilo verliebt ist, den inhaftierten Charmeur besucht, glaubt man im Königspalast an eine letzte Chance: Die Wache erhält den Befehl, die beiden so lange miteinander einzuschließen, bis es zu einem "Happy End" kommt... [ARD, 2004] || Franz Lehár (1870-1945) hatte mit seiner Operette Die lustige Witwe, die am 30. Dezember 1905 am Theater an der Wien uraufgeführt wurde, zu seinem eigenen Stil gefunden. Die Premiere war kein großer Erfolg, Theaterdirektor Karczag meinte: "Dos is ka Musik". Lehár selbst erzählte: "Der eigentliche Erfolg der 'Lustigen Witwe' ging von Berlin und Hamburg aus, wo das Werk sofort bei der Premiere starken Eindruck machte. Dann wurde sie in Wien zwei Saisons hindurch gespielt. Den Welterfolg brachten erst die Aufführungen in London und Paris". Allein das Jahr 1910 brachte 18.000 Aufführungen in zehn Sprachen. Bis 1945, dem Todesjahr von Franz Lehár, wurde sie 300.000 Mal aufgeführt. [MDR] |
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