Le mépris | Il disprezzo (Die Verachtung, 1963-F/I)
credits
Regie
:
Jean-Luc Godard
Drehbuch
:
[Jean-Luc Godard]
Roman (1954)
:
Alberto Moravia
Kamera
:
Raoul Coutard
Musik
:
Georges Delerue
Produktion
:
Georges de Beauregard
:
Carlo Ponti
(for) Rome-Paris Films [F]
[and] Les Films Concordia [F]
[and] Compagnia Cinematografica Champion [I]
 
Camille Javal
»
Brigitte Bardot
Paul Javal
..
Michel Piccoli
Jeremy Prokosch
»
Jack Palance
Francesca Vanini
..
Giorgia Moll
er selbst
&
Fritz Lang
 
Länge
  87m > 105m (c)
Drehzeit
  April-Juni 1963
Drehorte
  Rom, I;
    Capri, I
Kinostart
  Oktober 1963 (I)
  Dezember 1963 (F)
    Januar 1965 (D)
blu-ray
  Juni 2014
posterDrama: Der amerikanische Filmproduzent Jeremy Prokosch (Jack Palance) kontaktiert Drehbuchautor Paul Javal (Michel Piccoli), damit dieser dem Regisseur Fritz Lang bei seinem "Odysseus"-Projekt zur Seite steht. Lang dreht zurzeit in Italien, kommt aber mit dem Film nicht voran. Nicht zuletzt deshalb, weil sich der mächtige Prokosch immer wieder in die Produktion einmischt. Nach Sichtung der ersten Muster lädt Prokosch Javal und dessen Frau Camille (Brigitte Bardot) in seine Villa ein. In seinem Cabrio ist nur ein Platz frei, den Camille ungern einnimmt, weil Prokosch ihr Avancen macht. Aber Paul lässt Camille mit Prokosch fahren, nimmt selbst ein Taxi und verspätet sich dann noch, fadenscheinige Entschuldigung inklusive. Camille ist beleidigt und macht Paul zu Hause eine Szene. Das scheinbar so banale Ereignis wird zum Beginn einer schmerzhaften Trennung. Camille glaubt, dass Paul sie an Prokosch verkaufen wolle, damit er den Job bekommt: Sie empfindet Verachtung für ihn... [ARTE, April 2014 | Poster/Verleih-F: Cocinor] || Basierend auf dem Roman Il disprezzo des italienischen Schriftstellers Alberto Moravia (1907-90) ist Le mépris eine raffinierte, vielschichtige Satire auf das Filmgeschäft, mit dem legendären Regisseur Fritz Lang (in der Rolle des Regisseurs Fritz Lang), der von seinen Geldgebern zu künstlerischen Kompromissen gezwungen wird. Godard selbst musste auf Drängen der Produzenten ein paar Nacktszenen mit Brigitte Bardot nachdrehen und einschneiden, um die kommerziellen Chancen des Films zu erhöhen.
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