The Last Emperor | L'ultimo imperatore (1986/87-VRC/I | Der letzte Kaiser)
credits
Regie
Bernardo Bertolucci
Drehbuch
Mark Peploe
&
Bernardo Bertolucci
Kamera
Vittorio Storaro
Musik
Ryuichi Sakamoto
&
David Byrne
&
Cong Su
Produktion
Jeremy Thomas
(made by) Yanco Films Limited [VRC]
(and) TAO Film [I]
(in association with)
Recorded Picture Company [GB]
Screenframe Limited [GB]
AAA Soprofilms [?]
(presented by) Jeremy Thomas
 
Pu Yi
John Lone
Wan Jung
Joan Chen
Reginald Johnston
Peter O'Toole
Gefängnisdirektor
Ruocheng Ying
Chen Pao Shen
»
Victor Wong
Big Li
Dennis Dun
Jun Mei Wu
»
Wen Hsiu
[= Vivian Wu]
 
Juwel des Ostens
Maggie Han
interrogator
»
Ric Young
Ar Mo
Jade Go
Chang
Cary-Hiroyuki Tagawa
Amakasu
&
Ryuichi Sakamoto
 
Länge
  160m > 166m (c)
Drehzeit
  Juli '86-Januar '87
Drehort
  China
Kinostart
  Oktober 1987 (I + D)
BLU RAY
  November 2009
posterHistorienfilm: Im zarten Alter von zwei Jahren wird der Junge Pu Yi zum Kaiser von China ausgerufen und herrscht - zumindest auf dem Papier - über ein Volk von 500 Millionen Menschen. Von nun an kommt das Leben Pu Yis nicht mehr zur Ruhe, und er wird zum Spielball politischer Interessen. In seiner Palastanlage in der Verbotenen Stadt ist er mit seinem Tross von Bediensteten vollkommen von der Außenwelt abgeschirmt. Erst mit Verspätung erfährt er deshalb, dass drei Jahre nach seiner Krönung eine Revolution stattgefunden hat und China nun eine Republik ist. Dennoch darf er mit seinem Hofstaat das gewohnte Leben weiterführen. Mit dem Schotten Reginald Johnston (Peter O'Toole) erhält er einen Lehrer, der frischen Wind in den Palast bringt, ihn zu Reformen antreibt und auch den korrupten Eunuchen Einhalt gebietet. Als Pu Yi 1924 doch noch aus dem Palast vertrieben wird, beginnt er, ein dekadentes Leben als Playboy zu führen. Mit dem Einmarsch der Japaner 1931 in der Mandschurei wird wieder alles anders. Pu Yi flüchtet sich in die japanische Botschaft und wird von den Besatzern als Marionette missbraucht und als Kaiser von Mandschuko eingesetzt. Erst nach dem Krieg, als er von den Russen gefangen genommen und an die Chinesen ausgeliefert wird, erfährt er von den Gräueltaten der Japaner und wird selbst in ein kommunistisches Umerziehungslager gebracht. Während der zehn Jahre Gefangenschaft verändert sich sein Blick auf die Welt... || Regisseur Bernardo Bertolucci und sein langjähriger Produzent Jeremy Thomas benötigten zwei Jahre, um als erste westliche Filmemacher die endgültige Drehgenehmigung für die Originalschauplätze in der Verbotenen Stadt zu erhalten. Im Sommer 1986 begannen dann die Dreharbeiten in Peking. Das monumentale, bildgewaltige Werk mit mehreren Tausend Komparsen und einer detailverliebten Ausstattung entstand nach einer Autobiografie Pu Yis, der 1967 starb. Sein jüngerer Bruder Pu Chie unterstützte die Arbeit an dem Film. The Last Emperor wurde 1987 mit insgesamt neun Oscars ausgezeichnet, unter anderem als bester Film, für die beste Regie, Kamera, Musik und Ausstattung. [ARTE, 2008]
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