Kundun (1996-USA | Kundun)
credits
Regie
:
Martin Scorsese
Drehbuch
:
Melissa Mathison
Kamera
:
Roger Deakins
Musik
:
Philip Glass
Produktion
:
Barbara De Fina
(a) Cappa / De Fina (production)
(presented by) Canal+ Image [International]
© Touchstone Pictures
 
Dalai Lama (erwachsen)
..
Tenzin Thuthob Tsarong
Dalai Lama (12-jährig)
..
Gyurme Tethong
Dalai Lama (5-jährig)
..
Tulku Jamyang Kunga Tenzin
Dalai Lama (2-jährig)
..
Tenzin Yeshi Paichang
 
Länge
  134m (c)
Drehzeit
  August-Dezember 1996
Drehorte
  Marokko;
    British Columbia, CDN;
    Idaho, USA
Kinostart
  Dezember 1997
  März 1998 (D)
DVD
  November 1998
posterBiopic: In einem entlegenen Winkel von Tibet, nahe der chinesischen Grenze, wird der kleine Tenzin Gyatso (Tenzin Yeshi Paichang) Mitte der 30er Jahre als Sohn einer Bauernfamilie geboren. Dass an dem Kind etwas Besonderes ist, scheint zumindest seine Mutter schon früh zu ahnen. Tatsächlich wird Tenzin noch vor seinem dritten Geburtstag als Reinkarnation des Dalai Lama erkannt: Das unbefangene, dabei aber erstaunlich sich seiner Selbst gewisse Kind soll einmal der religiöse und politische Führer seines Landes sein. Zwei Jahre später wird Tenzin nach Lhasa gebracht und, unter der Aufsicht des Regenten Reting Rinpoche, von den bedeutendsten Gelehrten Tibets auf seine künftige Aufgabe vorbereitet. Schon früh gewinnt der zu einem Leben der Kontemplation angehaltene Kundun - so nennen ihn die Tibeter - Einblick in die politischen Implikationen seines Amtes: Die Oberschicht und auch die Lamas intrigieren hinter dem Rücken des verständigen Kindes. Zum jungen Mann herangewachsen, ist Tenzin (Tenzin Thuthob Tsarong) entschlossen, den friedfertigen, aber auch rückständigen kleinen Staat behutsam zu reformieren. Ein Vorhaben, das brutal durchkreuzt wird: 1949 fallen Maos Truppen in Tibet ein, um die chinesische Minderheit und das unterdrückte Volk zu "befreien". Der tibetische Buddhismus ist für die Kommunisten nur eine Verirrung, die es zu beseitigen gilt. Ein Jahr später wird Tenzin offiziell der 14. Dalai Lama. Obwohl er mit Mao verhandelt, sieht er sich zunehmend in die Defensive gedrängt, muss dem Leiden seines Volkes machtlos zuschauen - und gerät selbst in tödliche Gefahr. Um seine Sicherheit besorgt, drängen ihn seine Berater schließlich, nach Indien zu fliehen - eine schwere Entscheidung für den "Buddha des Mitleids"... [ARD, September 2006] || Based on the life story of His Holiness, the Dalai Lama * Die Schauspieler in Kundun sind Tibeter, die in Indien, Kanada und den USA leben. Sie wurden entweder im Exil geboren oder haben die meiste Zeit ihres Lebens im Exil gewohnt. Keiner von ihnen ist hauptberuflicher Schauspieler, allerdings gehören einige dem "Tibetan Institute of Performing Arts" an. Für die Dauer von vier Monaten verließen sie ihre Arbeit, ihre Studien oder ihre Klöster. Sie empfanden es als Ehre, in einem Film über Seine Heiligkeit, den Dalai Lama, mitwirken zu dürfen. Einige von ihnen sind Mitglieder der weitreichenden Familie des Dalai Lamas oder stehen in Kontakt mit seinem direkten Umfeld. Gewissermaßen spielen sie einen Teil ihrer persönlichen Geschichte, was dem Film eine besondere emotionale Tiefe verleiht. Der junge Dalai Lama wird in seinen verschiedenen Altersstufen von vier jungen Tibetern dargestellt. [ARTE, 2010]
home © midas 2015