credits |
Regie |
: |
Andrzej Wajda |
Drehbuch |
: |
Andrzej Wajda
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: |
Władysław Pasikowski |
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: |
Przemysław Nowakowski |
Buch (2007) |
: |
Andrzej Mularczyk |
Kamera |
: |
Paweł Edelman |
Musik |
: |
Krzysztof Penderecki |
Produktion |
: |
Michał Kwieciński |
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(presented by | produced by) Akson Studio / © |
[and] Telewizja Polska / © |
[and] Telekomunikacja Polska / © |
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Jerzy |
» |
Andrzej Chyra |
Anna |
.. |
Maja Ostaszewska |
Andrzej |
.. |
Artur Żmijewski |
Róża, Frau des Generals |
» |
Danuta Stenka |
General |
.. |
Jan Englert |
Agnieszka |
» |
Magdalena Cielecka |
Irena |
.. |
Agnieszka Glińska |
Leutnant Piotr Baszkowski |
.. |
Paweł Małaszyński |
Maria, Andrzejs Mutter |
» |
Maja Komorowska |
Jan, Andrzejs Vater |
.. |
Władysław Kowalski |
Tadeusz |
» |
Antoni Pawlicki |
Ewa |
.. |
Agnieszka Kawiorska |
Hauptmann Popov |
» |
Sergej Garmaš |
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Länge |
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117m > 125m (c) |
Drehzeit |
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Oktober '06-Januar '07 |
Drehorte |
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Warszawa (Warschau); |
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Kraków (Krakau); |
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Poświętne; |
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Jarosław; |
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Stary Dzików |
Kinostart |
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September 2007 |
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September 2009 (D) |
Blu-ray |
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April 2010 |
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Drama: Auf einer Brücke in Polen stossen im Herbst 1939 von beiden Seiten scharenweise Flüchtlinge aufeinander. Die einen fliehen vor den einfallenden Deutschen, die anderen vor den Sowjets, die im Namen des Hitler-Stalin-Pakts ebenfalls einmarschieren. Auch Anna (Maja Ostaszewska) ist mit ihrer Tochter unter den Menschen, die sich nirgendwohin retten können. Ihr Mann Andrzej (Artur Żmijewski) ist wie viele andere Armee- und Polizeioffiziere abgeführt worden. Als Anna ihn in einem Lager aufspürt, versucht sie umsonst, ihn zur Flucht zu überreden. Zusammen mit seinem Leidensgenossen Jerzy (Andrzej Chyra) geht Andrzej einem ungewissen Schicksal entgegen. Erst 1943, als sich Hitler gegen Stalin gewandt hat, hören die Angehörigen der Verschleppten, dass die Deutschen bei Katyn [20 Kilometer südwestlich von Smolensk] und anderen Orten in Russland Massengräber gefunden haben. Die Nazi-Propaganda, wonach die Russen 1940 an den polnischen Offizieren ein Massaker angerichtet hätten, klingt zunächst nur bedingt vertrauenswürdig. Listen von identifizierten Opfern werden öffentlich verlesen. Anna hört Jerzys Namen, aber nicht denjenigen ihres Gatten. Doch dann taucht Jerzy lebend bei ihr auf. Nach dem Krieg herrscht in Polen ein moskautreues Regime. Tadeusz (Antoni Pawlicki), ein junger Widerstandskämpfer und Sohn eines Katyn-Opfers, will sein Studium wiederaufnehmen. Die Hochschulleitung verlangt aber, dass er aus seiner Biografie den Satz streicht, sein Vater sei von den Sowjets ermordet worden. Denn inzwischen hat die sowjetische Propaganda das Massaker als ein Kriegsverbrechen der Deutschen dargestellt. Tadeusz weigert sich, mit tödlichen Folgen... [SRF, April 2013 * nc | Poster/Verleih: ITI Cinema, 2007] || Das Drehbuch beruht auf dem Roman (= Buch) Post Mortem von Andrzej Mularczyk. * Der polnische Regisseur Andrzej Wajda rekonstruiert in Katyń ein historisches Trauma seiner Heimat. Im April 2010 jährte sich das Kriegsverbrechen zum 70. Mal. Auf dem Weg zu einer Gedenkfeier stürzte das Flugzeug mit Polens Präsident Lech Kaczyński und zahlreichen weiteren Politikern und Würdenträgern ab, sodass sich für das polnische Volk nun mit dem Namen Katyń ein weiterer Schicksalsschlag verbindet. * Der Film wurde mit sieben Adlern (Orzeł | Plural: Orły - polnischer Filmpreis) ausgezeichnet. |
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