credits |
Regie |
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Harald Braun |
Drehbuch |
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Odo Krohmann |
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Gerhard Menzel |
unter Mitarbeit von |
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Harald Braun |
Roman (1935) |
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Robert Neumann |
Kamera |
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Göran Strindberg |
Musik |
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Werner Eisbrenner |
Produktion |
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- |
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Bavaria Filmkunst |
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Dr. Friedrich Struensee |
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O.W. Fischer |
Königin Mathilde |
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Odile Versois |
König Christian VII. |
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Horst Buchholz |
General Graf Rantzau |
» |
Fritz Tillmann |
Königinmutter Juliane |
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Elisabeth Flickenschildt |
Gertrud von Eyben |
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Ingeborg Schöner |
Graf Bernstorff |
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Günther Hadank |
Kammerherr Guldberg |
» |
Siegfried Lowitz |
Baron Enevied Brandt |
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Wilfried-Jan Heyn |
Dr. Berger |
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Gerhard Ritter |
Hofprediger Münter |
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Peter Esser |
Graf Holck |
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Helmuth Lohner |
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Länge |
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106m (c) |
Drehzeit |
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August-Oktober 1956 |
Drehorte |
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Kopenhagen, DK; |
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friesische Küste; |
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(Insel) Sylt; |
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Kassel |
Kinostart |
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Januar 1957 |
DVD |
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Juli 2005 |
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Historiendrama: Dänemark, 1766. Der junge, renommierte Arzt Dr. Friedrich Struensee (O.W. Fischer) wird aus seiner Heimatstadt Altona nach Kopenhagen beordert. Auf Geheiß des Staatsministers Graf Bernstorff (Günther Hadank) soll er Dänemarks König Christian (Horst Buchholz) untersuchen: Man fürchtet, der junge Herrscher leide an einer Geisteskrankheit. Vor allem Christians intrigante Stiefmutter Juliane (Elisabeth Flickenschildt) hat großes Interesse daran, ihren ungeliebten Stiefsohn für regierungsunfähig erklären zu lassen, um ihren eigenen Sprössling auf den Thron zu setzen. Sehr schnell erkennt Struensee, dass der 19-jährige Christian im Grunde kerngesund ist. Doch leidet der hochsensible junge Mann aufgrund des enormen Drucks, der auf ihm lastet, an manisch-depressiven Schüben. Struensee erklärt Christian für voll regierungsfähig. In der Folgezeit gelingt es ihm nicht nur, das seelische Gleichgewicht des Königs zu stärken, sondern auch, dessen schöne Frau, Königin Mathilde (Odile Versois), die sich aus Furcht vor ihrem aufbrausenden Mann aus dem Palast zurückgezogen hatte, zur Rückkehr zu bewegen. Damit gewinnt Struensee endgültig Christians Vertrauen, der ihn aus Dank zu seinem engsten Mitarbeiter und ersten Minister macht. Mit dieser Ernennung aber zieht Struensee sich zahlreiche Feinde am Hofe zu, die nur auf eine Gelegenheit warten, ihn zu Fall zu bringen - zumal der humanistisch geprägte Mediziner seine neue Position als zweitmächtigster Mann im Land nutzt, um die Ideen der Aufklärung durchzusetzen und die Macht des Adels zu mindern. Zugleich aber begeht Struensee einen fatalen Fehler: Getrieben von glühender Liebe, lässt er sich auf eine Affäre mit Königin Mathilde ein. Es dauert nicht lange, bis am Hof böse Gerüchte die Runde machen. Als Mathilde eine Tochter zur Welt bringt, die das gleiche Muttermal trägt wie Struensee, lässt sich die Affäre nicht mehr leugnen. Christian bleibt keine Wahl, als seiner Frau und seinem besten Freund den Prozess zu machen, wohl wissend, dass eine Verurteilung ihren Tod bedeutet... [ARD, 2011] || Nach Motiven des Romans [Der] Favorit der Königin (ursprünglich: Struensee: Doktor, Diktator, Favorit und armer Sünder, 1935) von Robert Neumann (1897-1975). Der Regisseur Harald Braun erzählt in Herrscher ohne Krone eines der dramatischsten Kapitel in der Geschichte des dänischen Königshauses. Sein farbenfroher Historienfilm schildert in opulenten Bildern die Chronik der fatalen Beziehung zwischen Struensee und dem Königsehepaar, das zu der Hinrichtung des Leibarztes am 28. April 1772 in Kopenhagen führte. |
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