L'homme du train | Das zweite Leben des Monsieur Manesquier (2001-F/GB/D)
credits
Regie
  Patrice Leconte
Drehbuch + Dialoge
  Claude Klotz
Kamera
  Jean-Marie Dreujou
Musik
  Pascal Estève
Produktion
  Philippe Carcassonne
Ciné B, F / ©
Zoulou Films, F / ©
Rhône-Alpes Cinéma, F / ©
FCC, F / ©
Tubedale Films, GB / © Film Council
Pandora Filmproduktion, D / ©
Cinéma Parisien, F / ©
Media Suits, F / ©
 
Manesquier
Jean Rochefort
Milan
Johnny Hallyday
Luigi
»
Jean-François Stévenin
Max
Charlie Nelson
Sadko
Pascal Parmentier
Viviane
»
Isabelle Petit-Jacques
Manesquiers Schwester
Edith Scob
 
Länge
  90m (c)
Drehzeit
  Nov.-Dezember 2001
Drehorte
  Dep. Ardèche;
  Dep. Drôme
Kinostart
  Oktober 2002 (F)
  März 2003 (GB)
  November 2005 (D)
DVD
  Juni 2006
posterTragikomödie: Ein mysteriöser Fremder steigt als einziger Reisender in einem verschlafenen französischen Dorf aus dem Zug. Milan (Johnny Hallyday), so sein Name, will die örtliche Bank für einen neuen Coup ausbaldowern. Kurz nach seiner Ankunft begegnet er in einer Apotheke zufällig Monsieur Manesquier (Jean Rochefort), einem pensionierten herzkranken Lehrer. Spontan lädt der Lehrer Milan zu sich nach Hause ein. Da das örtliche Hotel gerade geschlossen hat, ist es für den höflichen Manesquier eine Selbstverständlichkeit, Milan gleich für einige Tage einzuladen. Und so ein Besuch bringt auch die dringend benötigte Ablenkung, da er eine Herzoperation vor sich hat, vor der es ihm graut. Während sie sich in langen Gesprächen immer besser kennenlernen, wird klar, was sie verbindet: der Traum von einem anderen Leben, der Lehrer als Abenteurer und der Abenteurer als friedlicher Spießbürger. Manesquier würde gerne einmal etwas riskieren, sein Dasein wild und gefährlich gestalten und ist deswegen Feuer und Flamme, als er von Milans bevorstehenden Raubüberfall hört. Und Milan, der ehemalige Zirkusartist, hätte gerne ein Leben in Ruhe und Behaglichkeit, mit Filzpantoffeln und ohne große Aufregungen. So ergreift er flugs die sich bietende Gelegenheit und erteilt einem von Manesquiers Nachhilfeschülern einen Crashkurs in Literatur. Viel Zeit bleibt ihnen allerdings nicht, um herauszufinden, wie es sich in der Haut des anderen lebt. Sie haben drei Tage Zeit, dies herauszufinden - drei Tage, um sich vorzustellen, dass ein anderes Leben möglich gewesen wäre. Denn dann schlägt die Stunde für beide: Manesquier muss sich unters Messer begeben, Milan seinen Überfall ausführen!... [BR, 2007] || Jean Rochefort wurde für seine brillante Darbietung unter anderem mit dem französischen "Lumière Award" als bester Schauspieler ausgezeichnet und für den "Felix", den europäischen Filmpreis, nominiert. Patrice Leconte gewann den Zuschauerpreis in Venedig, sein Film gewann in Florida und Seattle in der Kategorie "bester ausländischer Film".
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