Stab |
Komödie:
Als Henry Van Cleve (D.Ameche) 1943 stirbt, begibt
er sich in die Hölle, wo er glaubt hinzugehören. Im Vorzimmer trifft
er auf Seine Exzellenz, den Satan persönlich, einen eleganten, freundlichen
Mann mit Sinn für Humor. Der bezweifelt, dass Van Cleve genug gesündigt
hat, um sich für den Verbleib in der Hölle zu qualifizieren. Henry
aber besteht darauf, ein sündiges Leben geführt zu haben und beginnt,
Seiner Exzellenz sein Leben zu erzählen. Dieses ist geprägt durch
die Ereignisse, die jeweils an seinen Geburtstagen stattfanden. So
betrinkt er sich an seinem 15. Geburtstag und wird von dem französischen
Hausmädchen (S.Hasso) verführt. Als er 21 wird, brennt
er mit Martha Strabel (G.Tierney), der hübschen Verlobten
seines steifen Cousins Albert, durch und heiratet sie, begleitet von
dem stillschweigenden Wohlwollen seines Großvaters (C.Coburn),
dem die Eskapaden seines Enkels einen Riesenspaß bereiten. Zehn Jahre
später ist Martha Henrys harmloser Flirts überdrüssig und flieht zu
ihren Eltern, die sie nach ihrer Liebesheirat von zu Hause verstoßen
hatten. Henrys Großvater befiehlt seinem Enkel, Martha zurückzuholen,
und leistet tatkräftige Mithilfe bei deren erneuter Entführung. Wiederum
20 Jahre später, Henry wird jetzt 51 und hat einen erwachsenen Sohn
Jack, besucht er eine Revuetänzerin mit eindeutigen Absichten und
erfährt, dass sie die Geliebte seines Sohnes ist. Gegen 25.000 Dollar
nimmt er ihr, plötzlich sehr moralisch, das Versprechen ab, Jack nicht
wieder zu sehen. Martha amüsiert sich über das Verhalten ihres Mannes,
weiß sie doch, dass Jack schon aufgegeben hatte, die Tänzerin zu treffen.
Weitere zehn Jahre vergehen und Henry tanzt an seinem Geburtstag einen
letzten Walzer mit seiner Frau, die wenig später stirbt. Nun wird
Henry selbst zum kauzigen Großvater, der wegen seiner vermeintlichen
Eskapaden mit jungen Frauen von seinem konservativen Sohn gerügt wird.
1943 schließlich ist es soweit, Henry haucht als 70-Jähriger sein
Leben aus. Er besteht gegenüber Seiner Exzellenz darauf, in die Hölle
zu kommen, doch der verwehrt ihm den Zutritt mit dem Hinweis, Henrys
einzige Sünde sei gewesen, sein Leben ausgekostet und viel Glück erfahren
zu haben. Und solche Leute seien in der Hölle nun mal nicht erwünscht.
Dann geleitet er Henry zum Fahrstuhl und schickt ihn "aufwärts"...
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