Stab |
Psychodrama:
Charlotte Andergast (I.Bergman), eine gefeierte Pianistin,
verliert den langjährigen Lebenspartner. Ihre Tochter Eva (L.Ullmann)
erfährt davon aus der Zeitung und bittet die Mutter in einem Brief,
sie doch zu besuchen. Eva ist mit dem erheblich älteren Pastor Viktor
verheiratet. Die beiden hatten einen Sohn, der mit vier Jahren ertrank.
Eva ist über den Schock nie richtig hinweggekommen, genauso wenig
wie über die Egozentrik von Charlotte, der die Karriere über alles
ging. Jetzt sehen sich Mutter und Tochter nach sieben Jahren zum ersten
Mal wieder. Geplant ist ein langer, friedvoller Aufenthalt in der
ländlichen Idylle von Bindal im hohen Norden. Eva setzt sich nach
Kräften dafür ein. Doch der Konflikt, der tiefe Wurzeln hat, lässt
sich nicht überbrücken. Die Tochter wirft Charlotte Selbstsucht, Egoismus
und Liebesunfähigkeit vor. Ein Beweis dafür lebt bei Eva im Haus:
ihre schwer epileptische, sprechunfähige Schwester Helena. Um ihr
Konzertleben nicht zu behindern, hat die Mutter ihr behindertes Kind
in ein Heim gesteckt. Dass Eva ihre Schwester zu sich geholt hat,
vernimmt sie erst jetzt. Mutter und Tochter schenken sich nichts.
Unter der Auseinandersetzung leidet am Ende selbst Evas Ehe... [SF-Info
| oc] |
Regie |
Ingmar Bergman |
Drehbuch |
Ingmar Bergman |
Kamera |
Sven Nykvist |
Musik |
- |
Produktion |
- |
>> |
Personafilm |
Rolle |
Darsteller |
Charlotte |
Ingrid Bergman |
Eva |
Liv Ullmann |
Helena |
Lena Nyman |
Viktor |
Halvar Björk |
Charlottes Sekretärin |
Marianne Aminoff |
Onkel Otto |
Arne Bang-Hansen |
Paul |
Gunnar Björnstrand |
Josef |
Erland Josephson |
Leonardo |
Georg Løkkeberg |
Klavierlehrerin |
Mimi Pollak |
Eva (als Kind) |
Linn Ullmann |
Länge |
93m (c) |
Drehzeit |
September-Oktober 1977 |
Drehort |
Norwegen |
Kinostart |
Oktober 1978 |
DVD |
September 2005 (de,se) |
> bester ausländischer
Film [Golden Globe]
> bester fremdsprachiger Film [N-l
Board of Review]
> National Board of Review A. für Ingmar
Bergman (R)
> National Board of Review Award für Ingrid
Bergman
> New York Film Critics Circle A. für Ingrid
Bergman |
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