Faites sauter la banque | Faccio saltare la banca (1963-F/I | Balduin, der Geldschrankknacker)
credits
Regie
:
Jean Girault
Drehbuch
:
Jacques Vilfrid
 
:
Jean Girault
 
:
Louis Sapin
Kamera
:
André Germain
Musik
:
Paul Mauriat
Produktion
-
(une co-production)
Les Films Copernic [Paris]
Pamec [Cinematografica, Roma]
 
Victor Garnier
»
Louis de Funès
Eliane Garnier
»
Yvonne Clech
André Durand-Mareuil
..
Jean-Pierre Marielle
Isabelle Garnier
»
Anne Doat
Polizist
..
Georges Wilson
Philippe Brécy
»
Jean Valmont
Priester
»
Claude Piéplu
Gerber
..
Georges Adet
la femme de ménage
..
Florence Blot
Kundin
..
Nicole Chollet
Poupette
..
Alix Mahieux
Casimir
..
Michel Dancourt
un habitant du quartier
..
[André] Badin
Corinne Garnier
»
Catherine Demongeot
Gérard Garnier
..
Michel Tureau
le contremaître
&
Jean Lefebvre
 
Länge
  88m (bw)
Drehzeit
  November-? 1963
Studios [de]
  Boulogne-Billancourt
Kinostart
  Februar 1964 (F)
  März 1970 (D)
DVD
  Juli 2012
posterKomödie: Victor Garnier (Louis de Funès), ein kleiner Kaufmann und braver Familienvater, hat sparsam gewirtschaftet und über die Jahre mit seinem Geschäft für Jagd- und Angelbedarf eine beträchtliche Summe angespart. Eines Tages rät ihm der Direktor der Bank (Jean-Pierre Marielle), die ihn seit Langem betreut, sein Geld in Aktien anzulegen. Ein großer Fehler, wie sich bald herausstellt. Denn Garniers Aktien fallen ins Bodenlose und der Unternehmer ist pleite. Als er feststellen muss, dass ausgerechnet der Mann, der ihn an den Bettelstab gebracht hat, plötzlich mit Geld um sich wirft, platzt ihm der Kragen. Garnier beschließt, für ausgleichende Gerechtigkeit zu sorgen und die Bank auszurauben. Der einberufene Familienrat - Mutter Eliane (Yvonne Clech), die Töchter Isabelle (Anne Doat) und Corinne (Catherine Demongeot) sowie Sohn Gérard (Michel Tureau) - stimmt zu: Man wird gemeinsam einen Tunnel vom eigenen Keller zur gegenüber liegenden Bank graben und die Geldschränke knacken, koste es, was es wolle. Doch der Plan hat einige Tücken: Neben einem undichten Wasserrohr und allerhand Komplikationen bei den Grabungen gesellen sich bald unerwarteter Familienbesuch und ein plötzlicher Todesfall. Und dann verliebt sich eine von Garniers Töchter ausgerechnet in einen der Bankmitarbeiter. [BR, September 2016] || 20 Jahre lang, von Mitte der 1960er-Jahre bis zu seinem frühen Tod am 27. Januar 1983, war Louis de Funès der beliebteste Komiker des französischen Kinos und einer seiner erfolgreichsten Stars. De Funès' groteske Mimik, sein exaltiertes Spiel mit ganzem Körpereinsatz und die cholerischen Figuren, die er bevorzugt verkörperte, ließen Filmserien (sechsteilige Reihe über den "Gendarm von St. Tropez" und die "Fantomas"-Trilogie), aber auch aufwendige Ensemblefilme ("Die große Sause") zu Klassikern des europäischen Populärkinos werden. Auch Jean Giraults in Schwarzweiß gedrehte Komödie "Balduin, der Geldschrankknacker" zeigt den Schauspieler in einer Paraderolle als hyperaktiver Choleriker. [BR]
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