credits |
Regie |
Alfred Hitchcock |
Drehbuch |
Anthony Shaffer |
Roman (1966) |
Arthur La Bern |
Kamera |
Gil[bert] Taylor |
Musik |
Ron Goodwin |
Produktion |
[Alfred Hitchcock] |
> für |
Universal (Pictures) |
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Richard Blaney |
Jon Finch |
Chief Inspector Oxford |
Alec McCowen |
Robert Rusk |
Barry Foster |
Hetty Porter |
Billie Whitelaw |
Barbara [Babs] Milligan |
Anna Massey |
Brenda Blaney |
Barbara Leigh-Hunt |
Felix Forsythe |
Bernard Cribbins |
Mrs. Oxford |
Vivien Merchant |
Sergeant Spearman |
Michael Bates |
Monica Barling |
Jean Marsh |
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Länge |
116m (c) |
Drehzeit |
August-Oktober 1971 |
Drehort |
London |
Kinostart |
Mai 1972 |
BLU RAY |
September 2013 |
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Psychothriller: Als ein Londoner Lokalpolitiker am Ufer der Themse selbstbewusst verkündet, der Verschmutzung des Flusses werde Einhalt geboten, unterbricht ihn ein Schrei des Entsetzens: Im schlammigen Wasser sehen seine Zuhörer eine Frauenleiche treiben. Der unheimliche "Krawatten-Mörder", ein sadistischer Psychopath, hat ein neues Opfer gefunden. Zur gleichen Zeit verliert Richard Blaney (J.Finch), einst Staffelkommandant bei der Royal Air Force, jetzt zum Bierzapfer abgestiegen, seinen Job. Robert Rusk (B.Foster), ein befreundeter Gemüsehändler in Covent Garden, bietet ihm Hilfe an. Blaney ist an diesem Tag jedoch nicht nur vom Pech verfolgt: Er hat auch bald die Polizei auf den Fersen, als seine geschiedene Frau Brenda mit einer Krawatte stranguliert aufgefunden wird und verschiedene Indizien gegen ihn sprechen. Er taucht mit seiner Freundin Babs unter, die zu ihm hält, wenig später jedoch auch zum Opfer des "Krawatten-Mörders" wird. Der hilfsbereit scheinende Rusk bietet dem verzweifelten Blaney an, er könne sich in seiner Wohnung verstecken, liefert ihn jedoch sogleich an Scotland Yard aus. Blaney wird aufgrund der erdrückenden Last der Beweise zu lebenslanger Haft verurteilt. Er weiß jetzt jedoch, wer der wirkliche Mörder ist und schwört Rache. Blaney bricht aus dem Gefängnis aus und macht sich auf den Weg zum wahren Mörder. Doch sein Gegenspieler war wieder einmal schlauer als er: Als Blaney auf den vermeintlichen schlafenden "Krawatten-Mörder" einschlägt, entpuppt sich dieser unter der Decke als frisch stranguliertes Frauenopfer. Mit einem Schlagstock in der Hand wird Blaney neben der Leiche vom eintreffenden Kriminalinspektor (A.McCowen) vorgefunden. Doch der Scotland-Yard-Chief sorgt für eine Überraschung, hat er doch inzwischen selbst entdeckt, wer der wahre Mörder sein muss ... [MDR | oc/c-nc] || Frenzy (zu Deutsch "Wahnsinn", "Raserei") ist vielleicht Hitchcocks bösester Film und zeigt einmal mehr, was ein Filmemacher seiner Klasse aus einer an sich trivialen Geschichte zu machen vermag. Hitchcock braucht kein kriminalistisches Ratespiel - der wahre Täter ist früh erkennbar -, um bis zum furiosen Schluss immense Spannung zu erzeugen. Optisch fasziniert Frenzy durch Einstellungen, die Filmgeschichte gemacht haben. Raffiniert wahrte Hitchcock die Balance zwischen Komik und Grauen, etwa bei der aberwitzigen nächtlichen Fahrt des Mörders mit der Leiche auf einem Lkw samt einer Ladung Kartoffeln. [WDR] |
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