Elle s'appelait Sarah (2009-F | Sarahs Schlüssel)
credits
Regie
:
Gilles Paquet-Brenner
Drehbuch
:
Serge Joncour
:
Gilles Paquet-Brenner
Roman (2006)
:
Tatiana de Rosnay
Kamera
:
Pascal Ridao
Musik
:
Max Richter
Produktion
:
Stéphane Marsil
(a co-production / ©)
Hugo Productions
Studio 37
TF1 Droits Audiovisuels
France 2 Cinéma
 
Julia Jarmond
..
Kristin Scott Thomas
Sarah
..
Mélusine Mayance
Jules Dufaure
..
Niels Arestrup
Bertrand Tezac
..
Frédéric Pierrot
Edouard Tezac
..
Michel Duchaussoy
Geneviève Dufaure
..
Dominique Frot
Mme Starzynski
.. Natasha Mashkevich
Mamé
& Gisèle Casadesus
William Rainsferd
&
Aidan Quinn
 
Länge
  111m (c)
Drehzeit
  Juli-Dezember 2009
Drehorte
  Paris;
  Dep. Yvelines;
  New York (City), USA
Kinostart
  Oktober 2010
  Dezember 2011 (D)
DVD
  Mai 2012
posterDrama: Es ist der 15. Juli 1942, als an der Wohnungstüre der Familie Starzynski Krach geschlagen wird. Geistesgegenwärtig versteckt die zehnjährige Sarah (Mélusine Mayance) ihren kleinen Bruder im Geheimversteck hinter einer Tapetentür. Ganz schnell wird sie wieder bei ihm sein, das verspricht sie ihm hoch und heilig. Doch Sarah muss ihre Sachen packen und wird mit ihren Eltern in ein überfülltes Pariser Radstadion abtransportiert. Auf Anweisung der Nazis schickt das kollaborierende Vichy-Regime von hier aus über zehntausend französische Juden in den sicheren Tod. Wie durch ein Wunder kann Sarah entkommen. Bei einem hilfsbereiten Bauernehepaar kommt das von den Strapazen gezeichnete Mädchen wieder zu Kräften und kehrt endlich in die Wohnung zurück. - 60 Jahre später arbeitet die Journalistin Julia (Kristin Scott Thomas) an einem Artikel über die große Razzia, die im Juli 1942 stattfand. Bei ihren Recherchen findet sie heraus, dass in der Pariser Wohnung ihrer Schwiegereltern früher einmal Juden gewohnt haben. Je näher Julia der Wahrheit kommt, desto mehr erfährt sie über die Familie ihres zukünftigen Mannes, über ein finsteres Kapitel französischer Geschichte und schließlich über sich selbst. [ARD, 2020 | Poster/Verleih: UGC Distribution, 2010] || Der Antisemitismus der Grande Nation wurde im französischen Kino lange Zeit totgeschwiegen. Neben La Rafle (Die Kinder von Paris, 2009) greift auch Elle s'appelait Sarah die berüchtigte rafle du Vél' d'Hiv' auf. Fast 13000 Juden wurden bei der Pariser Razzia am 16. und 17. Juli 1942 in das Vélodrome d'Hiver, eine Radrennbahn, gepfercht. Mehrere Tage bekamen sie nichts zu trinken, die sanitären Anlagen waren schnell verstopft. Von dort aus verschleppte man die Internierten über Zwischenlager nach Auschwitz. [ARD]
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