Stab |
Psychothriller:
Die verführerische Eliane (I.Adjani) lebt erst seit
kurzem in einer südfranzösischen Kleinstadt, wo sie mit ihrem aufreizenden
Verhalten und ihren kecken Sprüchen große Unruhe auslöst. Die Männer
fühlen sich zu Eroberungsversuchen ermutigt, und die Frauen verwünschen
die geheimnisvolle Fremde. Auch der sanftmütige Automechaniker Pin
Pon (A.Souchon) ist in Eliane verliebt, wagt es aber
nicht, das unnahbare Wesen anzusprechen. Sein jüngerer Bruder Mickey
(F.Cluzet) verhilft ihm zum ersten Rendezvous mit
ihr. Eliane versetzt Pin Pon in ein Wechselbad der Gefühle, denn hinter
ihrem provokanten Auftreten verbirgt sie eine tiefe Verletzlichkeit
und Angst. Zu Pin Pons Verblüffung zieht sie bald mit auf den Bauernhof,
den er mit seiner Mutter, den Tanten und Cousins bewohnt. Eliane straft
jedoch Pin Pons Familie mit Verachtung. Nur mit Cognata (S.Flon)
verbindet sie eine verschworene Freundschaft. Die alte Frau hat nur
scheinbar ihr Gedächtnis verloren und ahnt, dass Eliane nicht zufällig
in den Ort kam. Eliane leidet seit ihrer Jugend unter einem schmerzlichen
Trauma: Sie weiß, dass ihre aus Deutschland stammende Mutter Eva von
drei Unbekannten vergewaltigt wurde und dass einer davon ihr Vater
ist. Mit ihrem Stiefvater Gabriel (M.Galabru) verbindet
Eliane eine Hassliebe, da er sich weigert, mit ihr über den Vorfall
zu reden. So hat sich die junge Frau vorgenommen, die Peiniger ihrer
Mutter selbst aufzuspüren, um Rache zu nehmen. Sie stößt auf den Sägewerksbesitzer
Leballech und den Immobilienmakler Touret. Kurz nach der Hochzeit
mit Pin Pon will sie die Männer in eine Falle locken. Leballech kann
Eliane jedoch davon überzeugen, dass er und seine Freunde ein Alibi
haben. Bestürzt sucht sie Gabriel auf. Dieser gesteht ihr, dass er
die wahren Täter längst umgebracht hat. Eliane erleidet einen Schock
und verliert ihr Gedächtnis. Doch sie hatte Pin Pon einen Brief geschrieben,
in dem sie Leballech und seine Freunde beschuldigt, sie vergewaltigt
zu haben. Pin Pon wird so zum Vollstrecker ihres mörderischen Irrtums...
[ARD-Info | oc] |
Regie |
Jean Becker |
Drehbuch |
Sébastien Japrisot |
Roman (1977) |
Sébastien
Japrisot |
Kamera |
Etienne Becker |
Musik |
Georges Delerue |
Produktion |
Christine Beytout |
>> |
S.N.C. |
>> |
C.A.P.A.C. |
>> |
TF1 Films Productions |
Rolle |
Darsteller |
Eliane [Elle] |
Isabelle
Adjani |
Florimond [Pin Pon] |
Alain Souchon |
Cognata |
Suzanne Flon |
Pin Pons Mutter |
Jenny Clève |
"Eva Braun", Elianes Mutter |
Maria Machado |
Calamité |
Evelyne Didi |
Leballech |
Jean Gaven |
Mickey |
François Cluzet |
Boubou |
Manuel Gélin |
Henri IV |
Roger Carel |
Gabriel |
Michel Galabru |
Länge |
130m (c) |
Drehzeit |
Sommer 1982 |
Drehort |
Dep. Vaucluse |
Kinostart |
Mai 1983 |
|
April 1984 (D) |
DVD |
April 2005 (de,fr) |
> César für Sébastien
Japrisot (B)
> César für Isabelle Adjani
> César für Suzanne Flon |
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