Stab |
Thriller:
Einst war Tony (J.Servais) ein berühmt-berüchtigter
Gangster. Dann aber wurde er geschnappt und zu fünf Jahren Haft verurteilt
- und als er endlich aus dem Gefängnis entlassen wird, scheint nichts
mehr so zu sein, wie es einmal war: Mittellos und gesundheitlich angeschlagen
steht er vor dem Nichts. Zwar kommt er bei seinem alten Freund Jo
(C.Möhner) unter, aber weder dessen sympathische
Frau Louise (J.Darcey) noch der kleine Sohn Tonio
können den depressiven Tony aufmuntern. Nicht einmal auf das verlockende
Angebot seines Kumpels Mario (R.Manuel), einen Juwelier
auszunehmen, springt er an. Tony hat nur ein Ziel: seine frühere Geliebte
Mado wiederzusehen! Erst als er erfährt, dass sie sich mit dem betuchten
Nachwuchsgangster Pierre Grutter eingelassen hat, kommt Tony wieder
zu sich: Von altem Ehrgeiz gepackt, lässt er sich nun doch auf den
Juwelenraub ein. Auf diese Weise will er nicht nur zu Geld kommen,
sondern auch wieder der respektierte und gefürchtete Gangster werden,
der er einst war. Minutiös plant er gemeinsam mit Mario, Jo und dem
Tresorknacker César den Einbruch. Und tatsächlich gelingt dem Quartett
in einer spektakulären Aktion der "größte Einbruch des Jahres",
wie es am Tag nach der Tat in den Zeitungen heißt. Dann aber erfahren
Pierre Grutter und sein Bruder Rémy (R.Hossein),
wer hinter dem Coup steckt - und wollen Tony und seinen Männern die
Beute abjagen. Nachdem sie Mario in die Mangel genommen und umgebracht
haben, ohne das Versteck zu erfahren, setzen sie Jo unter Druck, indem
sie seinen kleinen Sohn entführen! Während der verzweifelte Jo sich
bereiterklärt, die Beute gegen das Leben seines Kindes einzutauschen,
setzt Tony alles daran, den Jungen auf eigene Faust zu retten... [ARD-Info
| oc-nc] Einmalig
in der Geschichte des Thrillergenres ist die halbstündige (32m) Einbruchsszene,
die ganz ohne Dialoge und Musik gedreht wurde. "Rififi",
der Slangausdruck für "Rauferei" oder "Ärger",
ging nach diesem Film in den allgemeinen Sprachgebrauch ein für ein
"raffiniert ausgeklügeltes Verbrechen". |