credits |
Regie |
: |
Billy Wilder |
Drehbuch |
: |
Billy Wilder
|
|
: |
Raymond Chandler |
Roman (1943) |
: |
James M. Cain |
Kamera |
: |
John Seitz |
Musik |
: |
Miklos Rozsa |
Produktion |
|
- |
|
(a) Paramount (picture) |
© Paramount Pictures, 1944 |
|
Walter Neff |
» |
Fred MacMurray |
Phyllis Dietrichson |
.. |
Barbara Stanwyck |
Barton Keyes |
.. |
Edward G. Robinson |
Mr. Jackson |
» |
Porter Hall |
Lola Dietrichson |
.. |
Jean Heather |
Mr. Dietrichson |
.. |
Tom Powers |
Nino Zachetti |
.. |
Byron Barr |
Mr. Norton |
.. |
Richard Gaines |
Sam Garlopis |
.. |
Fortunio Bonanova |
Joe Peters |
.. |
John Philliber |
|
Länge |
|
106m (bw) |
Drehzeit |
|
Sept.-November '43 |
Drehort |
|
California |
Kinostart |
|
April 1944 |
|
|
Juni 1950 (D) |
Blu-ray |
|
Februar 2013 |
|
Krimi: Schwer verwundet kommt der Versicherungsvertreter Walter Neff (Fred MacMurray) nachts in sein Büro und beginnt eine Lebensbeichte in sein Diktiergerät zu sprechen. Seine Voice over-Stimme führt in die Handlung über: Walter wird zu einem reichen Kunden gerufen, dem er eine Versicherungspolice fürs Auto verkaufen soll. Doch statt des Kunden trifft er nur dessen schöne Ehefrau Phyllis Dietrichson (Barbara Stanwyck) an, die ihn, nur in ein Badetuch gewickelt, am Ende eines Treppenaufgangs empfängt. Walter verfällt ihr in Sekunden. Als sie ihm bei einer nächsten Begegnung vorschlägt, ihren Ehemann erst zu einer hohen Lebensversicherung zu überreden und ihn dann gemeinsam zu töten, zeigt sich Walter wenig überrascht und geht auf den Handel ein. Um den Mord als Unfall zu tarnen, gibt sich Walter als Phyllis' Ehemann aus und besteigt einen Zug. Nachdem er sichergestellt hat, dass ihn verschiedene Zeugen gesehen haben, springt er heimlich aus dem Zug und deponiert die Leiche des zuvor erdrosselten Ehemanns an den Gleisen. Die Versicherung jedoch traut dem allzu glatten Unfallszenario nicht und beauftragt Neffs besten Freund Barton Keyes (Edward G. Robinson) mit Untersuchungen in diesem Fall. Schnell findet Keyes heraus, dass etwas an dem Fall nicht in Ordnung ist... [ARTE, Januar 2012 | Poster/Verleih: Paramount Pictures, 1944] || Basierend auf einem Roman von James M. Cain, schrieben Billy Wilder und Raymond Chandler mit Double Indemnity eines der schwärzesten Drehbücher der 1940er-Jahre. Daraus entstand einer der raffiniertesten und inhaltlich vielschichtigsten Kriminalfilme dieser Zeit ("I killed him for money - and for a woman. I didn't get the money. And I didn't get the woman." - mit diesen berühmt gewordenen Zeilen beginnt Billy Wilders Film). Der Originaltitel spielt auf die doppelte Versicherungssumme an, die in den USA im Falle eines Todes durch Unfall an die Hinterbliebenen ausbezahlt wird. Allgemein für einen der besten amerikanischen Filme gehalten, vertritt Double Indemnity exemplarisch den Film noir und wurde zum Klassiker der Schwarzen Serie Hollywoods. Chandler schrieb darüber: "Die Arbeit mit Billy Wilder war eine mörderische Erfahrung und hat mir wahrscheinlich das Leben verkürzt, aber ich habe daraus auch so viel gelernt übers Drehbuchschreiben, wie ich zu lernen imstande bin, was allerdings nicht sehr viel ist." / "working with Billy Wilder... was an agonizing experience and has probably shortened my life, but I learned from it about as much about screen writing as I am capable of learning, which is not very much." Das Resultat dieser "mörderischen Erfahrung" wurde jedenfalls für sieben Oscars nominiert (unter anderem für den besten Film, die beste Regie und das beste Drehbuch). Es war der dritte Film, den Billy Wilder in Hollywood inszenierte. |
|