credits |
Regie |
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Oliver Stone |
Drehbuch |
: |
J. Randall Jahnson
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Oliver Stone |
Kamera |
: |
Robert Richardson |
music producer |
: |
Paul A. Rothchild |
Produktion |
: |
Bill Graham |
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: |
Sasha Harari |
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: |
A. Kitman Ho |
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(a) Sasha Harari / |
Bill Graham Films / |
Imagine Entertainment (production) |
(presented by) Mario Kassar |
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Jim Morrison |
.. |
Val Kilmer |
Pamela Courson |
.. |
Meg Ryan |
Ray Manzarek |
.. |
Kyle MacLachlan |
Robby Krieger |
.. |
Frank Whaley |
John Densmore |
.. |
Kevin Dillon |
Paul Rothchild |
.. |
Michael Wincott |
Tom Baker |
.. |
Michael Madsen |
Bill Siddons |
» |
Josh Evans |
italienischer Graf |
.. |
Costas Mandylor |
Dog |
» |
Dennis Burkley |
Jerry |
.. |
John Capodice |
Jac Holzman |
.. |
Mark Moses |
Ed Sullivan |
» |
Will Jordan |
Musikmanager |
.. |
Robert LuPone |
Schamane |
.. |
Floyd Westerman |
Cat |
& |
Billy Idol |
Patricia Kennealy |
& |
Kathleen Quinlan |
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Länge |
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140m (c) |
Drehzeit |
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März-Juni 1990 |
Drehorte |
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California; |
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New York; |
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Paris, F |
Kinostart |
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März 1991 |
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Mai 1991 (D) |
Blu-ray |
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Mai 2012 |
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Musikdrama: 1949: Ein Auto fährt durch die Wüste. Kaum hat die Mutter den kleinen Jungen auf dem Rücksitz aufgefordert, den Himmel zu betrachten, da fährt der Wagen an einer Unfallstelle vorbei. Als Erwachsener wird Jim Morrison (Val Kilmer) dieses traumatische Kindheitserlebnis in einem Gedicht verarbeiten. Sprache ist das wichtigste Ausdrucksmittel des jungen Jim Morrison, der Lyrik und philosophische Texte mit Leidenschaft liest. Morrison interessiert sich aber auch für den Film, vor allem das europäische Kino und die Nouvelle Vague. 1964 besucht der 19-jährige Jim an der Universität von Los Angeles Anfängerklassen in Kamera, Beleuchtung und Ton. Aber nach dem Misserfolg seiner ersten Studentenarbeit, eines assoziativen Montagefilms, bricht Jim das Studium ab. Ob die Filmgeschichte mit diesem Entscheid etwas verloren hat, wissen wir nicht. Sicher ist, dass die Geschichte der Rockmusik ohne Jim Morrison um eine ihrer schillerndsten Gestalten ärmer wäre. Nach dem abgebrochenen Studium vertieft sich Morrison am Strand von Venice in die Poesie. Hier lernt er seine spätere Freundin Pamela (Meg Ryan) kennen, hier gründet Morrison mit seinen Freunden Ray Manzarek (Kyle MacLachlan), Robby Krieger (Frank Whaley) und John Densmore (Kevin Dillon) eine Band, der sie den Namen "Doors" geben. Der Rest ist Popgeschichte. Rasch entwickelt sich die Band von Lokalmatadoren zur Kultband ihrer Generation. Von Anfang an ist die Karriere der Gruppe von Skandalen begleitet. Morrisons anstössige Texte und sein anzügliches Auftreten auf der Bühne, das ihn rasch zum Sexsymbol werden lässt, rufen die Sittenwächter auf den Plan und heizen die Plattenverkäufe an. Der Sänger mit dem sanften Engelsgesicht und den düsteren Texten wird zum Superstar und zur Identifikationsfigur der rebellischen Jugend. Mit dem Ruhm beginnt aber auch Morrisons Selbstzerstörung. Seine Drogen- und Alkoholexzesse sind legendär und führen zu heftigen Zwistigkeiten mit den anderen Bandmitgliedern. Morrison wird immer unzuverlässiger und unberechenbarer und gerät immer wieder mit dem Gesetz in Konflikt. Der exzessive Drogenkonsum fordert seinen Tribut. Aus dem schönen jungen Mann wird innerhalb weniger Jahre ein aufgedunsenes Wrack. Die Reise nach Paris war als Umkehr gedacht, sie wurde für den Sänger zur Endstation. Aber als Mythos und in seinen Songs wie "Light my Fire" lebt Jim Morrison weiter... [SRF, 2017] || Hymnische Kritiken und Verrisse hielten sich (wie fast immer bei Oliver Stone) die Waage, als der Film in die Kinos kam. Einhellig war allerdings die Anerkennung für die Leistung von Val Kilmer, der dem Rockstar Jim Morrison nicht nur verblüffend ähnlich sieht, sondern auch stimmlich hier erstaunliches leistete. Kilmer gelang es, seine Stimme soweit zu trainieren, dass Stone für die Live-Auftritte im Film sogar auf die vorher eingespielten Aufnahmen verzichten konnte. Für den 1959 geborenen Schauspieler bedeutete die Rolle des Jim Morrison den Karriere-Durchbruch. [SRF] * Oliver Stones Musikerbiografie beschreibt die Geschichte der gleichnamigen amerikanischen Rockgruppe. Dabei konzentriert sich die Darstellung stark auf die Person ihres legendären Sängers Jim Morrison. Regisseur Oliver Stone zeigt die Figur Jim Morrison in einem Geflecht von Alkohol- und Drogensucht, Esoterik und einer besessenen Auseinandersetzung mit dem Thema Tod. Obwohl The Doors auf echten Personen und Ereignissen basiert, ist der Film keineswegs eine exakte Darstellung der wirklichen Geschehnisse, sondern eine Dramatisierung und Komprimierung der Geschichte der berühmten Musikgruppe. So verweist Ray Manzarek, ehemals Keyboarder der "Doors", in seiner Autobiografie auf zahlreiche Entstellungen. Der Soundtrack enthält zahlreiche Titel der legendären Rockgruppe, dabei wurden Originalaufnahmen von "The Doors" nahtlos mit dem Gesang von Kilmer als Morrison verbunden. [ARTE] |
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