Diva (1980-F | Diva)
credits
Regie
Jean-Jacques Beineix
Adaptation
Jean-Jacques Beineix
&
Jean van Hamme
Dialoge
Jean-Jacques Beineix
Roman (1979)
Delacorta
[= Daniel Odier]
Kamera
Philippe Rousselot
Musik
Vladimir Cosma
Produktion
Irène Silberman
Les Films Galaxie / ©
Greenwich Film Production[s] / ©
 
Jules
Frédéric Andrei
Weinstadt
Roland Bertin
Gorodish
Richard Bohringer
L'Antillais (Antillaner)
Gérard Darmon
Nadia
Chantal Deruaz
Jean Saporta
Jacques Fabbri
Zatopek
Patrick Floersheim
Alba
Thuy An Luu
Krantz
Jean-Jacques Moreau
"Le Curé"
Dominique Pinon
Paula
Anny Romand
Cynthia Hawkins
&
Wilhelmenia Wiggins Fernandez
 
Länge
  117m (c)
Drehorte
  Paris; Dep. Manche
Kinostart
  März 1981
  März 1983 (D)
DVD
  Oktober 2007
posterThriller: Der junge Postbote Jules (Frédéric Andrei) schneidet heimlich das Konzert der von ihm bewunderten Opernsängerin Cynthia Hawkins (Wilhelmenia Wiggins Fernandez) mit und gerät dadurch in tödliche Gefahr. Zuerst wollen ihm zwei Taiwanesen das Band stehlen, um davon illegal die erste Platte der Diva herzustellen. Die Verfolgung durch die beiden stellt sich als noch vergleichsweise harmlos heraus, als Jules unfreiwillig in den Besitz eines zweiten Bandes gerät, das eine Prostituierte (Chantal Deruaz) ihm kurz vor ihrer Ermordung zusteckt. Es dokumentiert die Verstrickung des Polizisten Saporta (Jacques Fabbri) in den Drogen- und Mädchenhandel. Von nun an wird Jules nicht nur von den fanatischen Musikliebhabern verfolgt, sondern auch von Saporta und seinen Killern. Zum Glück findet er Unterstützung bei Alba (Thuy An Luu) und ihrem Freund Gorodish (Richard Bohringer). [3SAT, 2006] || Diva war Beineix' erster Spielfilm. Er brachte seine langjährigen Erfahrungen als Assistent von Regiegrößen wie Jean Becker und Claude Zidi in die Arbeit ein. Der Film entstand nach dem gleichnamigen Kriminalroman des Schweizer Schriftstellers Daniel Odier (veröffentlicht unter dem Pseudonym Delcorta). Das Drehbuch schrieb Beineix zusammen mit dem belgischen Comic-Autor Jean van Hamme. Für seine Diva brauchte Beineix eine wunderschöne und fotogene Opernsängerin. Nach langem Bemühen fand er sie an der Pariser Oper in Gestalt der Sopranistin Wilhelmenia Wiggins Fernandez. In Frankreich erregte der Film nach seinem Kinostart 1981 kein großes Aufsehen, blieb aber acht Monate lang auf dem Spielplan eines einzigen Pariser Kinos: des Panthéon. Ein Jahr später errang er in den USA, insbesondere in New York, einen phänomenalen Erfolg und wurde in Frankreich mit drei Césars ausgezeichnet (darunter für den besten Debütfilm). Nach der Preisverleihung gab es einen Erdrutsch: In Frankreich wurden 800.000 Besucher gezählt, und bald erlangte der Film Kultstatus. [ARTE, 2009]

César für Philippe Rousselot
César für Vladimir Cosma
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