credits |
Regie |
Roland Klick |
Drehbuch |
Roland Klick |
Kamera |
Robert van Ackeren |
Musik |
The Can |
Produktion |
- |
>> |
[Roland Klick Filmproduktion] |
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Charles Dump |
Mario Adorf |
Sunshine |
Anthony Dawson |
Kid |
Marquard Bohm |
Jessy |
Mascha Elm-Rabben |
Enzo |
Sigurd Fitzek |
Corinna |
Betty Segal |
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Länge |
94m (c) |
Drehzeit |
Januar-März 1970 |
Drehort |
Israel |
Kinostart |
Oktober 1970 |
DVD |
März 2009 |
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> Filmband in Gold für Roland Klick (Gestaltung) |
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Actiondrama: Mitten im Nirgendwo der mexikanischen Wüste. Der Gangster Kid (M.Bohm) flüchtet nach einem Bankraub bewaffnet, blutüberströmt und beladen mit einem Geldkoffer durch die sonnenverbrannte Einöde. Unterwegs bricht er entkräftet zusammen. Sein Überleben verdankt er Charles Dump (M.Adorf). Der desillusionierte Goldschürfer, der mit seiner Tochter Jessy (M.Elm-Rabben) und einer verwirrten Frau in der Geisterstadt Deadlock lebt, wittert die Gunst der Stunde, seinem trostlosen Dasein zu entfliehen und reißt das Geld an sich. Er bringt es aber nicht fertig, Kid zu töten. Stattdessen nimmt er den wehrlosen Gangster bei sich auf und pflegt ihn. Als Kid wieder genesen ist, wendet sich das Blatt. Der Gangster überwältigt Dump und übernimmt die Kontrolle. Zusammen warten sie auf den zweiten Bankräuber, Sunshine (A.Dawson), der mit dem nächsten Güterzug ankommen soll. Sein Erscheinen vereinfacht die Situation aber keinesfalls. Der Geldkoffer wandert nun von einem Galgenvogel zum anderen, auch weil die drei Männer nicht imstande sind, sich gegenseitig umzubringen. Stattdessen belauern sie sich und warten auf den ersten Fehler des anderen. Den Ersten begeht Dump, der auch gleich dafür büßen muss. Erst versucht er, mitten in der Nacht mit dem Geld zu türmen. Als dies scheitert, will er wenigstens seine Haut retten. Sunshine, ein sadistischer und verbitterter Typ, überfährt ihn mit seinem eigenen Truck. Spätestens nach diesem Mord wird Kid klar, dass Sunshine auch ihn loswerden will. Es kommt zu einem Showdown, der aus einem Western-Lehrbuch stammen könnte, und bei dem es nur einen Überlebenden geben wird... [ARTE | oc] || 1970 dominierte noch der Neue Deutsche Film mit sensiblem, intellektuellem und hochpolitischem Kino. Klicks Endzeitwestern mit der innovativen Kameraführung Robert von Ackerens passte so gar nicht in dieses Schema. Seine Autorenfilmkollegen sorgten sogar dafür, dass er aus dem offiziellen Wettbewerb von Cannes entfernt wurde. Der Film kam trotz allem gut beim Publikum an und wurde 1971 mit dem Bundesfilmpreis in Gold ausgezeichnet. |
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