credits |
Regie |
: |
Giuseppe Ferrara |
Drehbuch |
: |
Giorgio Arlorio |
Mitarbeit |
: |
Piergiovanni Anchisi |
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: |
Giuseppe Ferrara |
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: |
Riccardo Iacona |
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: |
Peppucio Tornatore |
Kamera |
: |
Silvio Fraschetti |
Musik |
: |
Vittorio Gelmetti |
Produktion |
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C.L.C.T. [I] |
TV Cine 2000 [I] |
Ombre et Lumière [F] |
La Cécilia [F] |
Transcontinentale Production |
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Carlo Alberto Dalla Chiesa |
.. |
Lino Ventura |
Emanuela Setti Carraro |
.. |
Giuliana de Sio |
Pio La Torre |
.. |
Lino Troisi |
Innenminister Rognoni |
.. |
Arnoldo Foà |
capitano Fontana |
.. |
Stefano Satta Flores |
Mandant |
.. |
Adalberto Maria Merli |
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Länge |
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100m-F; 107m-I (c) |
Drehort |
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Sizilien, I |
Kinostart |
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März 1984 (I) |
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April 1984 (F) |
DVD |
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Krimidrama: 1982 erschüttert eine nicht endende Mordserie Palermo: Es tobt der Zweite Große Mafiakrieg, in dessen Zug die Cosa Nostra auch dem Staat den Krieg erklärt. Nachdem mehrere hohe Beamte auf offener Straße blutig niedergeschossen werden, ernennt die Regierung jenen Mann zum Präfekten Palermos, der bereits dem Terror der Roten Brigaden ein Ende zu machen wusste, den betagten Carabinieri-General Carlo Dalla Chiesa (Lino Ventura). Der Innenminister selbst gratuliert Dalla Chiesa zu seinem Amt und verspricht jede erdenkliche Hilfe vonseiten der Regierung im Kampf gegen die Mafia. Von den eigenen Fähigkeiten und der staatlichen Unterstützung überzeugt, lässt Dalla Chiesa seine junge Freundin Emanuela (Giuliana de Sio) in Rom zurück und eilt zum blutigen Schauplatz nach Palermo. Schon bald muss er erkennen, dass die Hydra des organisierten Verbrechens längst nicht mehr lokalisierbar ist, sondern nur auf nationaler, ja internationaler Ebene bekämpft werden muss. Doch die Hilfe aus Rom bleibt trotz aller Zusicherungen aus - Dalla Chiesa sind in seinem einsamen Kampf gegen die Drogenmafia die Hände gebunden. Aber er gibt nicht auf: Der Präfekt sucht den Kontakt zu einfachen Bürgern, leistet unermüdlich Überzeugungsarbeit und beginnt durch wiederholte Verhaftungen und Razzien in den Banken, die ehrwürdige Gesellschaft in die Isolation zu drängen. Als Dalla Chiesa, von den ersten Erfolgen beflügelt, Emanuela einen Heiratsantrag macht, scheint das Glück perfekt. Doch nun holen die Paten zum Gegenschlag aus... [ARTE | oc] || Cento giorni a Palermo basiert auf wahren Tatsachen: In der Tat wurde Dalla Chiesa 1982 als Stadtpräfekt nach Palermo entsandt, um die Autorität des Staates gegen die anarchischen Mafiastrukturen zu behaupten. Seine viel jüngere Freundin Emanuela Setti Carraro folgte ihm bald als Ehefrau nach. In einem aufsehenerregenden Interview für "La Repubblica" enthüllte Dalla Chiesa das neue, globale Gesicht der sizilianischen Mafia und deren Unterwanderung aller sozialen Strukturen: "Die Mafia als ein lokales Phänomen des westlichen Siziliens existiert nicht mehr", so Dalla Chiesa. "Heute bürgert sich die Mafia in jeder größeren italienischen Stadt ein: Investitionen in Immobilien, den Handel und die Industrie, vom Schmuggel und Drogenhandel ganz zu schweigen... Ich will zeigen, wie Geldwäsche funktioniert. Doch vor allem will ich das Kontrollnetz der Mafia zutage fördern, das sich auf Häuser, Unternehmen, Geschäfte stützt - kurzum auf Menschen mit sauberen Händen und über jeden Verdacht erhaben." [ARTE] |
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