Le château de ma mère (1989/90-F | Das Schloß meiner Mutter)
credits
Regie
:
Yves Robert
Drehbuch
:
Jérôme Tonnerre
:
Yves Robert
Werk (1958)
:
Marcel Pagnol
Kamera
:
Robert Alazraki
Musik
:
Vladimir Cosma
Produktion
-
© / Gaumont
© / Gaumont Production
© / Productions de La Guéville
© / TF1 Films Production
 
Joseph
..
Philippe Caubère
Augustine
..
Nathalie Roussel
Onkel Jules
»
Didier Pain
Tante Rose
..
Thérèse Liotard
Marcel
»
Julien Ciamaca
Paul
..
Victorien Delamare
Lili des Bellons
..
Joris Molinas
Isabelle
..
Julie Timmerman
Edmond des Papillons
»
Paul Crauchet
Bouzigue
»
Philippe Uchan
Dominique
»
Patrick Préjean
François
»
Pierre Maguelon
Briefträger in La Treille
..
Michel Modo
Wächter
&
Jean Carmet
Loïs de Montmajour
/
 
Adolphe Cassignole
..
Jean Rochefort
comte colonel
»
Georges Wilson
 
Länge
  98m (c)
Drehzeit
  August '89-Januar '90
Drehorte
  Dep. Bouches-du-Rhône
    Dep. Var;
    Dep. Vaucluse
Kinostart
  Oktober 1990
DVD
  März 2005
posterFamiliensaga: Die großen Ferien sind vorüber und der kleine Marcel denkt wehmütig daran, dass er erst im kommenden Sommer seine geliebten Hügel der Provence wiedersehen wird. Als seine feinfühlige Mutter Augustine (N.Roussel) ihren Mann Joseph (P.Caubère), einen Volksschullehrer aus Marseille, dazu überredet, schon zu Ostern ins Landhaus zurückzukehren, ist für Marcel die Welt wieder in Ordnung. Zu seiner Hochstimmung trägt insbesondere die Bekanntschaft mit der kecken Isabelle bei, Marcels erste "große" Liebe. Je hochnäsiger und biestiger sich die kleine Exzentrikerin ihm gegenüber verhält, desto mehr verklärt er sie zur Prinzessin - für die er sogar lebende Heuschrecken schluckt. Umso größer ist die Enttäuschung, als Marcel klar wird, dass Isabelle in ärmlichen Verhältnissen lebt und mit ihrem Vater, einem berüchtigten Trunkenbold (J.Rochefort), fortziehen muss. Dennoch hat der Junge bald wieder Grund zur Freude: Durch eine geschickte Intervention seiner Mutter bei der Gattin des Schuldirektors bekommt der Vater montags unterrichtsfrei und kann nun mit seiner Familie jedes Wochenende in der Provence verbringen. Ein nicht unerhebliches Problem stellt allerdings der beschwerliche, über vierstündige Fußmarsch von der Straßenbahn-Endstation bis zum Landhaus dar, der insbesondere für die herzkranke Mutter jedes Mal zur Strapaze wird. Die liebenswürdige Gefälligkeit eines Kanalwächters, eines ehemaligen Schülers von Marcels Vater, eröffnet der Familie unverhofft eine verbotene Abkürzung über einige Schlossgärten. Die Wegstrecke wird so erheblich verkürzt, gerät aber durch die Angst vor Wachhunden und bösen Flurwächtern zum allwöchentlichen Abenteuer. Als der erwachsene Marcel, inzwischen erfolgreicher Kinoproduzent, für die Dreharbeiten seines neuen Films ein Schloss in der Provence anmieten lässt, kommt es zu einer magischen Begegnung: Unverhofft ist Marcel an jenen verwunschenen Ort zurückgekehrt, der ihm in seiner Kindheit so viel Glück beschert hatte... [ARD | oc/c] || Die Geschichten um eine provenzalische Familie basieren auf den autobiographischen Romanen des Schriftstellers und Regisseurs Marcel Pagnol (1895-1974), die zur Standardlektüre französischer Schüler gehören.
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