Le comte de Monte-Cristo (1953/54-F/I | Der Graf von Monte Christo)
credits
Regie
:
Robert Vernay
Adaptation
:
Georges Neveux
:
Robert Vernay
Dialoge
:
Georges Neveux
Roman (1844-46)
:
Alexandre Dumas (père)
Kamera
:
Robert Juillard
Musik
:
Jean Wiener
Produktion
-
(Les) Productions Jacques Roitfeld [F]
Sirius [F]
Cineroma [I]
 
(1ère époque) La trahison |
Il tesoro di Montecristo
Edmond Dantès
..
Jean Marais
Mercédès
..
Lia Amanda
Caderousse
..
Daniel Ivernel
Jacopo
..
Folco Lulli
M. Joannès
..
Louis Seigner
la Carconte
..
Claude Génia
Louis XVIII.
»
Jean Temerson
Mme de Villefort
..
France Asselin
Napoléon I.
..
Julien Bertheau
M. Dantès, Vater
»
Lucien Blondeau
M. Morel
..
André Brunot
abbé Faria
..
Gualtiero Tumiati
M. de Villefort
»
Jacques Castelot
M. Noirtier
»
Noël Roquevert
Fernand Mondego
&
Roger Pigaut

(2ème époque) La vengeance |
La vendetta di Montecristo
Edmond Dantès
..
Jean Marais
Mercédès
..
Lia Amanda
Caderousse
..
Daniel Ivernel
Jacopo
..
Folco Lulli
Bertuccio
..
Paolo Stoppa
Emilienne de Beaugency
..
Simone Paris
Haydée
..
Maria-Cristina Grado
Bruno
»
Daniel Cauchy
Albert de Morcerf
..
Jean-Pierre Mocky
Mme de Villefort
..
France Asselin
M. Dantès, Vater
»
Lucien Blondeau
M. Morel
..
André Brunot
Präsident der Pairskammer
..
Marcel Journet
M. de Villefort
»
Jacques Castelot
Fernand de Morcerf
&
Roger Pigaut
 
Länge
  183m (c)
Drehzeit
  September '53-Januar '54
Atelier
  (Studios de) Billancourt
Kinostart
  August 1954 (I)
    Oktober 1954 (D)
    Januar 1955 (F)
DVD
  -
posterAbenteuer: [Teil I > 95m] Glück und Verbannung: Februar 1815. Edmond Dantès (Jean Marais), seit wenigen Tagen Kapitän der "Pharao", einem Segelschiff des Reeders Morel (André Brunot), ist auf dem Rückweg nach Marseille. Unterwegs macht er noch einen Abstecher auf die Insel Elba zu Napoleon (Julien Bertheau), um einen letzten Wunsch des verstorbenen Kapitäns zu erfüllen. Doch in Marseille angekommen, wo er sich mit seiner geliebten Mercédès (Lia Amanda) verloben will, wird er von Caderousse (Daniel Ivernel), seinem neidischen 2. Offizier, und von Fernand Mondego (Roger Pigaut), der Mercédès unbedingt heiraten will, als bonapartistischer Agent denunziert. Staatsanwalt Gérard de Villefort (Jacques Castelot), der selbst kompromittiert werden könnte, lässt Dantès ohne Urteil lebenslänglich im berüchtigten Gefängnis Château d'If auf der Felseninsel vor Marseille einkerkern und ein Jahr später verkünden, Dantès sei gestorben. Nun willigt Mercédès in eine Heirat mit Fernand ein. Dantès, in strenger Einzelhaft lebendig begraben, wäre wahnsinnig geworden, hätte er nicht mit seinem Mitgefangenen Abbé Faria (Gualtiero Tumiati) Kontakt aufnehmen können. Als der Abbé spürt, dass er sterben wird, verrät er seinem Freund das Geheimnis eines riesigen, 200 Jahre alten römischen Schatzes, den er auf der unbewohnten Insel Monte Christo entdeckt hat. Nach dem Tod des Abbés gelingt Dantès die Flucht von der Gefängnisinsel. Er findet den Schatz, der ihm unermesslichen Reichtum bringt und schwört, ihn nur zu benutzen, um die drei Menschen zu vernichten, die ihn um seine Braut, sein Schiff und seine Freiheit brachten. Bevor er mit Caderousse beginnt, rettet er noch den treuen Reeder Morel vor der Zwangsversteigerung seines Hauses und schenkt ihm anonym ein neues Schiff namens "Pharao". | [Teil II > 85m] Heimkehr und Rache: Ausgestattet mit unermesslichem Reichtum, den er einem auf der Insel Monte Christo gefundenen Schatz verdankt, begibt sich Edmond Dantès nach Paris. Nachdem er den früheren Zweiten Offizier der "Pharao" Caderousse ins Gefängnis gebracht hat, will er sich nun an Fernand Mondego, der sich jetzt Graf de Morcerf nennt und der ihm seine Braut Mercédès genommen hat sowie an Gérard de Villefort, der jetzt königlicher Staatsanwalt in Paris ist und der ihn ins Gefängnis brachte, rächen. An seiner Seite ist der treue Jacopo (Folco Lulli), jener Mann vom Schmugglerschiff, das ihn nach seiner Flucht aus dem Felsengefängnis aufnahm. Dantès nennt sich jetzt Graf von Monte Christo und verunsichert die feine Pariser Gesellschaft mit seinem Reichtum. Als erstes besucht er einen Maskenball, verkleidet als Scharfrichter. Dort trifft er auf Mercédès, Morcerf und Villefort. Später am Abend rettet er Albert (Jean-Pierre Mocky), dem Sohn von Mercédès und Morcerf, in einer Spelunke das Leben. Daraufhin stellt ihn Albert seiner Mutter vor, die nun erkennt, dass er Edmond ist, ihre große Liebe. Er fleht sie an, mit ihr zu fliehen, doch sie lehnt aus Liebe zu ihrem Sohn ab. Tief enttäuscht stürzt sich der Graf von Monte Christo nun auf seinen raffiniert ausgeklügelten Plan, um de Villefort ins Unglück zu stürzen. Er hat erfahren, dass de Villefort vor 20 Jahren ein Verhältnis mit der Baronin Danglars hatte. Sie gebar einen Sohn, den Villefort in dem Glauben, dass der Säugling tot sei, im Garten vergrub. Der Dieb Bertuccio (Paolo Stoppa), der den Anwalt beobachtet hatte, fand das noch lebende Kind. Unter dem Namen Bruno wurde es zu einem Meisterdieb. Als solcher sitzt er (Daniel Cauchy) aber gerade im Zuchthaus, aus dem ihm der Graf zur Flucht verhilft. Er gibt ihm den Namen Andrea Cavalcanti, stattet ihn mit Geld aus und schickt ihn in die feine Gesellschaft von Paris. Als Andrea Cavalcanti Caderousse, der mit ihm aus dem Gefängnis geflohen ist, aus Habgier tötet, kommt es zur Gerichtsverhandlung, an der de Villefort als Staatsanwalt teilnimmt. Der Graf von Monte Christo ist an seinem Ziel - er nutzt den Prozess, um de Villeforts Vaterschaft und den Skandal von einst aufzudecken. Der Staatsanwalt verfällt dem Wahnsinn. Auch in Graf de Morcerfs Karriere hat der Graf von Monte Christo üble Verbrechen in Erfahrung gebracht. So hat de Morcerf bei der Belagerung von Janina durch die Türken Verrat an seinem Befehlshaber Ali Pascha begangen. Dessen Tochter Haydée (Maria-Cristina Grado) verkaufte er als Sklavin. Dem Grafen von Monte Christo gelingt es, Haydée ausfindig zu machen und freizukaufen. Er lanciert die Geschichte in den Pariser Zeitungen, woraufhin de Morcerf in der Pairskammer, deren Mitglied er ist, Stellung nehmen soll. Haydée ist als Zeugin geladen und gibt de Morcerf die Schuld am Tod ihres Vaters. Eine weitere Untersuchung wird anberaumt. Albert, der glaubt, dass sein Vater von Monte Christo unschuldig verfolgt wird, fordert ihn zum Duell. Mercédès bittet den Grafen, ihren Sohn nicht zu töten, er verspricht es ihr, zeigt ihr nun aber auch jenen Denunziationsbrief, den Fernand einst mitschrieb. Jetzt endlich begreift sie die Ungeheuerlichkeit der Intrige. Mercédès verlässt Paris, ihr Mann wird abgesetzt und tötet sich selbst. [MDR, 2012]
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