Camille Claudel (1987/88-F | Camille Claudel)
credits
Regie
:
Bruno Nuytten
Drehbuch + Dialoge
:
Bruno Nuytten
:
Marilyn Goldin
Buch (1984)
:
Reine-Marie Paris
Kamera
:
Pierre Lhomme
Musik
:
Gabriel Yared
Produktion
-
(a co-production)
Films Christian Fechner
Lilith Films
Gaumont
Antenne 2 (TV France)
Films A2
DD Productions
 
Camille Claudel
»
Isabelle Adjani
Auguste Rodin
..
Gérard Depardieu
Mme Claudel (Mutter)
..
Madeleine Robinson
Paul Claudel
..
Laurent Grevill
Eugène Blot
..
Philippe Clévenot
Jessie
»
Katrine Boorman
Claude Debussy
..
Maxime Leroux
Rose Beuret
..
Danièle Lebrun
Limet
..
Jean-Pierre Sentier
Morhardt
..
Roger Planchon
Louise Claudel
..
Aurelle Doazan
Victoire
..
Madeleine Marie
Louis-Prosper Claudel
&
Alain Cuny
 
Länge
  170/75m (c)
Drehzeit
  Sept. '87-Februar '88
Kinostart
  Dezember 1988
DVD
  August 2005
posterKünstlerbiografie: 1885 schleicht sich eine junge Frau bei Anbruch der Dunkelheit heimlich aus dem elterlichen Haus, um in einer nahe gelegenen Grube Ton zu besorgen. Ihr Name ist Camille Claudel (I.Adjani), eine 20-jährige ungestüme Bildhauerin mit einem außergewöhnlichen Talent. Sie arbeitet wie besessen. Eines Tages lernt die junge Künstlerin den 24 Jahre älteren Auguste Rodin (G.Depardieu) kennen. Er erkennt ihr unglaubliches Talent, sie wird seine Schülerin und schließlich seine Geliebte. 15 Jahre lang sind die beiden ein Paar und lieben sich leidenschaftlich. Doch die Bewunderung Claudels für Rodin schlägt mehr und mehr um, zunächst in Ärger und schließlich in blanken Hass auf seinen Erfolg und auf seine ständigen Frauengeschichten. Als Rodin sich letztlich weigert, sich scheiden zu lassen, um Camille zu heiraten, erleidet sie einen Zusammenbruch. Sie zieht sich mehr und mehr zurück, um in der Isolation ihre Gefühle in ihre Arbeit umzusetzen. Doch die Bedingungen für eine Künstlerin sind am Ende des 19. Jahrhunderts extrem hart. So zerbricht Camille Claudel schließlich, von ihrer Familie und insbesondere ihrem geliebten Bruder, dem Schriftsteller Paul Claudel (L.Grevill), allein gelassen und verraten. Sie wird in eine Nervenheilanstalt eingewiesen, in der sie unter menschenunwürdigen Bedingungen die letzen 30 Jahre ihres Lebens fristet. Alle Versuche Camille Claudels, ihre Familie dazu zu bringen, sie von dieser Folter zu erlösen, bleiben ungehört. Einsam und allein stirbt sie in der Nervenheilanstalt in Südfrankreich... [ARTE | Poster/Verleih: Gaumont-Fechner, 1988] || Camille Claudel (1864-1943) französische Bildhauerin; Schwester von Paul Claudel; ab 1883 zunächst Schülerin, dann Mitarbeiterin Auguste Rodins, der bis 1898 auch ihr Lebensgefährte war; musste die letzten 30 Jahre ihres Lebens (1913-43) in einer psychiatrischen Anstalt verbringen; hinterließ mit ihren Büsten (u.a. "Rodin", Bronze, 1892), Skulpturen und Plastiken (u.a. "Der Walzer", Bronze, 1893; "Das reife Alter", Gips, 1899) Meisterwerke der Bildhauerkunst, die erst in den 1980er-Jahren bekannt wurden. [nach Brockhaus multimedial 2004] * Césars für den besten Film, Pierre Lhomme, Gabriel Yared und Isabelle Adjani; Silberner Bär [Berlinale] für Isabelle Adjani.
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