credits |
Regie |
: |
Josée Dayan |
Drehbuch |
: |
Josée Dayan |
Mitarbeit an Dialogen |
: |
Yann Andréa |
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: |
Maren Sell |
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: |
Gilles Taurand |
Roman (1999) |
: |
Yann Andréa |
Kamera |
: |
Caroline Champetier |
Musik |
: |
Angelo Badalamenti |
Produktion |
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- |
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© (Les) Films Alain Sarde |
© Arte France Cinéma |
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Marguerite Duras |
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Jeanne Moreau |
Yann Andréa |
.. |
Aymeric Demarigny |
Frau des Botschafters |
.. |
Tanya Lopert |
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Länge |
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100m (c) |
Drehzeit |
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Juli-August 2000 |
Drehorte |
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Paris; |
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Dep. Côtes-d'Armor |
Kinostart |
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Januar 2002 |
DVD |
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November 2006 |
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Biopicdrama: Der junge Student Yann Andréa (Aymeric Demarigny) verliebt sich in die Romane von Marguerite Duras. Jahrelang schreibt er der angebeteten Schriftstellerin (Jeanne Moreau) täglich, bis sie ihn zu einem Treffen einlädt. Mitten im Sommer steht er im dunklen Flanellanzug vor der über 60-Jährigen. Geschmeichelt von der Bewunderung des jungen Mannes, ihres langen Alleinseins überdrüssig und ein wortloses Einverständnis spürend, nimmt ihn die Duras auf. Und setzt ihn nach kurzer Zeit wieder vor die Tür, weil sie die plötzliche Nähe und Intensität nicht erträgt. Doch er lässt sich nicht abweisen - und sie kann ohne ihn nicht mehr leben. Yann Andréa hilft der Duras, die Schreibblockade zu überwinden, mit der sie seit Jahren kämpft. An seiner Seite erlebt sie eine äußerst fruchtbare Schaffensphase, in der unter anderem "Der Liebhaber" entsteht. Doch diese Liebe hat auch ihre Schattenseiten, Krisen und Ambivalenzen. Marguerite wird wieder alkoholabhängig, und sie quält sich mit Zweifeln, ob Yann wirklich sie liebt oder mehr das, was sie schreibt. Den großen Altersunterschied blenden die Liebenden aus, doch angesichts des labilen Gesundheitszustands der Schriftstellerin ist die Endlichkeit ihrer amour fou ständig gegenwärtig... [ARTE] || Es war Jeanne Moreau, die diesen Film initiierte. Sie las das Buch, das Yann Andréa über seine Zeit mit Marguerite Duras geschrieben hatte ("Cet amour-là"), und trat mit dem Wunsch einer Verfilmung an die Regisseurin Josée Dayan heran, die schnell von dem Projekt überzeugt war. Für die Rolle der Marguerite Duras lässt sich kaum eine bessere Besetzung denken als Jeanne Moreau. Die Grande Dame des französischen Kinos kannte die Schriftstellerin seit den späten 50er Jahren persönlich, orientierte ihre Rollengestaltung in der Verfilmung jedoch bewusst nicht an der realen Duras. |
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