credits |
Regie |
: |
Michael Ritchie |
Drehbuch |
: |
Jeremy Larner
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Kamera |
: |
Victor J. Kemper |
Musik |
: |
John Rubinstein |
Produktion |
: |
Walter Coblenz |
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(a) Redford-Ritchie (production) |
(presented by) Warner Communications Company |
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Bill McKay |
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Robert Redford |
Marvin Lucas |
.. |
Peter Boyle |
Sen. Crocker Jarmon |
.. |
Don Porter |
Howard Klein |
.. |
Allen Garfield |
Nancy McKay |
» |
Karen Carlson |
Jenkin |
.. |
Quinn Redeker |
Henderson |
.. |
Morgan Upton |
Corliss |
.. |
Michael Lerner |
Starkey |
.. |
Kenneth Tobey |
John J. McKay |
& |
Melvyn Douglas |
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Länge |
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110m (c) |
Drehzeit |
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Dezember '71-Januar '72 |
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41 Tage |
Drehort |
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California |
Kinostart |
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Juni 1972 (New York) |
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Juli 1972 |
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Januar 1973 (D) |
DVD |
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Dezember 2006 |
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Politsatire: "Für den besseren Weg" lautet der Slogan des jungen, idealistischen Bill McKay (Robert Redford), der von der demokratischen Partei zur Kandidatur als Senator überredet wird, obwohl kaum noch Chancen für den Wahlsieg bestehen. Bill, Sohn des einflussreichen Ex-Parteivorsitzenden John McKay (Melvyn Douglas), möchte auf den üblichen Wahlkampfrummel verzichten und seinen eigenen Weg gehen, um die Wähler mit Argumenten, nicht mit Emotionen zu gewinnen. Doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Bill ist schnell von ausgekochten Wahlkampfprofis umgeben und gerät voll in deren Promotion-Maschinerie, die nicht viel Platz für Ehrlichkeit lässt. Er muss vor Fabriktoren sprechen, mit Jugendlichen Baseball spielen, Hände schütteln, Babys küssen - alles vor laufenden Kameras. Als es Bill gelingt, seinen Gegner, den amtierenden Senator Jarmon (Don Porter), bei einer live übertragenen Fernsehdiskussion aus der Fassung zu bringen, kann er den Rückstand tatsächlich auf nur noch 15 Prozent reduzieren. In dieser Situation, da der Wahlsieg plötzlich möglich erscheint, macht Bill ein letztes Zugeständnis: Er bittet seinen Vater um Unterstützung. Doch als am Wahlabend Bills Sieg verkündet wird, kann er seinen Wahlhelfern nur ratlos die Frage stellen: "Was machen wir nun?" [3SAT, Februar 2004 | Poster/Verleih: Warner Bros., 1972] || Die in sich selbst erstarrten Wahlkampagnen von Richard Nixon und Hubert Humphrey im Sommer 1968 waren für Robert Redford Anlass, sich vehement für das Filmprojekt einzusetzen (Jeremy Larner: "Warners would not have financed the film were not Redford willing to take responsibility for it, and though he did not want the credit, he was a most conscientious producer from beginning to end, and the movie certainly reflects his personality."), das schonungslos die Mechanismen des politischen Machtkampfes auf der medialen Bühne beleuchtet. Regisseur Michael Ritchie und Drehbuchautor Jeremy Larner (er erhielt für seine Arbeit einen Oscar) brachten aus ihrer eigenen Laufbahn Erfahrungen mit, die dem Film seine beeindruckende Authentizität verleihen: Ritchie inszenierte 1970 Fernsehauftritte für einen Senatoren-Anwärter, Larner hatte bereits 1968 Reden für Senator Eugene McCarthy geschrieben. Etliche andere Wahlkampfmanager spielen sich im Film selbst oder waren als Berater engagiert. Die Premiere des Films fand in direkter zeitlicher Nähe zum Watergate-Skandal (Juni 1972) statt, ein Ereignis, das die Ära Nixon abrupt beendete und Robert Redford in dem Spielfilm All the President's Men (1975) als Reporter an der Seite Dustin Hoffmans zu einer ähnlichen Glanzrolle verhalf. [3SAT] |
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