credits |
Regie |
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Gabriel Axel |
Drehbuch |
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Gabriel Axel |
Novelle (1950) |
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Karen Blixen |
Kamera |
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Henning Kristiansen |
Musik |
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Per Nørgård |
Produktion |
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Just Betzer |
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Bo Christensen |
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Panorama Film International / © |
(i samarbejde med / in Zusammenarbeit mit) |
Nordisk Film |
& (Det) Danske Filminstitut |
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Babette Hersant |
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Stéphane Audran |
Filippa |
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Bodil Kjer |
Martine |
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Birgitte Federspiel |
General Löwenhielm |
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Jarl Kulle |
Achille Papin |
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Jean-Philippe Lafont |
schwedische Hofdame |
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Bibi Andersson |
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Länge |
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103m (c) |
Drehzeit |
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September-? 1986 |
Drehort |
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(Region) Nordjylland |
Atelier |
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Nordisk Film [in] |
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Kopenhagen |
Kinostart |
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August 1987 |
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Dezember 1988 (D) |
DVD |
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Oktober 2005 |
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Tragikomödie: Im 19. Jahrhundert, an der rauen dänischen Küste Jütlands: Die bildschönen Schwestern Martina und Philippa führen ein bescheidenes und sehr gottesfürchtiges Dasein in einem kargen Fischerdörfchen. Als sich der Pariser Opernsänger Achille Papin (Jean-Philippe Lafont) in Martina und ihre wundervolle Stimme verliebt und der Offizier Lorens Loewenhielm der hübschen Philippa den Hof macht, weisen die beiden Frauen ihre Verehrer ab, um nach den Vorstellungen ihres Vaters ein Leben in frommer Enthaltsamkeit und Pflichterfüllung zu führen. Nach dessen Tod erben die zwei Schwestern das Haus und sehen gemeinsam ihrem Alter entgegen, als eines Tages plötzlich Babette (Stéphane Audran), eine französische Köchin vor ihrer Türe steht. Sie ist vor den Unruhen und Aufständen in Paris geflohen und hat ein Empfehlungsschreiben von Achille Papin mitgebracht, was die beiden Schwestern (Birgitte Federspiel; Bodil Kjer) überzeugt: Von nun an kümmert sich die junge Französin um den Haushalt und bereitet den beiden Frauen nach deren Wunsch ihre spärlichen Mahlzeiten zu. Als Babette jedoch in der Lotterie gewinnt, erfüllt sie sich einen Herzenswunsch: Sie bittet die pietistischen Dorfbewohner darum, ihnen ein opulentes Festmahl zaubern zu dürfen. Skeptisch nimmt die kleine Gemeinschaft ihre Einladung an - fest entschlossen, den fleischlichen Genüssen innerlich nicht nachzugeben und sich um keinen Preis von Babettes Essen beeindrucken zu lassen. Doch dann wirken sich die kulinarischen Künste der französischen Meisterköchin nicht nur auf die Geschmacksnerven, sondern auch auf die Herzen der geladenen Gäste aus... [ARTE, 2017] || Der Film ist eine leichthändig inszenierte Literaturverfilmung nach der gleichnamigen Novelle von Karen Blixen. * Der Regisseur Gabriel Axel (*1918) galt Ende der 50er Jahre bereits als einer der bedeutendsten dänischen Film- und Fernsehregisseure. Nach über 40 Regiearbeiten gewann Babettes gæstebud 1988 neben anderen großen Auszeichnungen den Oscar als bester ausländischer Film - ein Erfolg, der im Leben des Regisseurs heute noch seine Kreise zieht, wie er in einem Interview bemerkte: "Alles änderte sich mit 'Babettes Fest' und dem Oscar. Plötzlich hatten die Leute eine ganz andere Aufmerksamkeit mir gegenüber. Sogar heute spüre ich diesen Effekt noch, es vergeht keine Woche, in der mich nicht jemand für das eine oder andere Projekt begeistern möchte." [ARTE] |
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