Der Arzt von Stalingrad (1957/58-D)
credits
Regie
:
Géza Radványi
Drehbuch
:
Werner P. Zibaso
Illustriertenroman (1956)
:
Heinz G. Konsalik
Kamera
:
Georg Krause
Musik
:
Siegfried Franz
Produktion
-
Divina-Film
 
Dr. Fritz Böhler
..
O.E. Hasse
Aleksandra Kazalinskaja
..
Eva Bartok
Oberleutnant Pjotr Markov
»
Hannes Messemer
Sanitäter Pelz
..
Mario Adorf
Dr. Sellnow
..
Walter Reyer
Leutnant Janina Salja
»
Vera Tschechowa
Fähnrich Peter Schultheiß
..
Paul Bösiger
Major Dr. Kresin
..
Leonard Steckel
Oberstleutnant Vorotilov
..
Valéry Inkijinoff
Sergej Vorotilov
»
Michael Ande
Grosse
..
Siegfried Lowitz
Sauerbrunn
..
Til Kiwe
Pastor
..
Wilmut Borell
Oberst Eklund
..
Rolf von Nauckhoff
?
..
Rolf Kralovitz
 
Länge
  110m (bw)
Kinostart
  Februar 1958
DVD
  -
posterKriegsmelodram: Russland, während des zweiten Weltkriegs. Nach der grausamen Schlacht um Stalingrad sind zahllose Soldaten des deutschen Naziregimes in russische Kriegsgefangenschaft geraten. Unter ihnen ist der Stabsarzt Fritz Böhler (O.E. Hasse), der gegen alle Widrigkeiten versucht, auch in der Gefangenschaft seinem ärztlichen Eid nachzukommen. Mit List und Einfallsreichtum gelingt es ihm und seinen Kameraden, dem gewitzten Sanitäter Pelz (Mario Adorf) und dem idealistischen Oberarzt Sellnow (Walter Reyer), immer wieder, die Verbote der Russen zu umgehen. So riskiert Böhler sein Leben, als er trotz strengen Verbots einen Mithäftling operiert - und dem Mann das Leben rettet. Erschwert wird das Leben der Häftlinge durch die russische Lagerärztin Aleksandra Kazalinskaja (Eva Bartok), deren geliebter Ehemann im Krieg gefallen ist und die seither einen tiefen Hass gegen die Deutschen hegt. Ebenso gefürchtet wird Oberleutnant Pjotr Markov (Hannes Messemer), der in Aleksandra verliebt ist und ihr durch sadistische Schikanen gegen die Gefangenen zu gefallen versucht. Dann ist da noch der Lagerkommandant Vorotilov, der nach außen hin unerbittlich erscheint, in Wahrheit aber ein mitfühlender Mann und liebender Familienvater ist. Auch die eiskalt wirkende Aleksandra beginnt ihre Haltung den "Feinden" gegenüber zu mildern, als sie sich in Sellnow verliebt. Doch die beiden wissen, dass ihre Liebe keine Zukunft haben kann. Denn obwohl Sellnow eine bessere medizinische Versorgung für seine Kameraden erreicht, wird er durch seine Beziehung zu Aleksandra bei den Häftlingen zum Außenseiter. Aleksandra muss derweil fürchten, ihre heimliche Verbindung zu dem Deutschen mit dem Leben zu bezahlen. Tatsächlich bekommt Oberleutnant Markov eines Tages Wind von der Affäre. Rasend vor Eifersucht sucht er nach einem Weg, sich an seinem Rivalen zu rächen. Aleksandra wird trotz Böhlers Versuch, sie zu retten, für ihr Vergehen in die Verbannung nach Sibirien geschickt... [ARD | oc-nc] || Das Vorbild für den "Arzt von Stalingrad" fand Heinz G. Konsalik in dem Chirurgen Ottmar Kohler. Der Roman erschien 1956 und wurde ein großer Erfolg. In 17 Sprachen übersetzt, erreichte er eine Auflage von mehr als zweieinhalb Millionen Exemplaren. Für Konsalik bedeutete er den großen Durchbruch, fortan wurde jedes seiner weiteren Bücher ein Bestseller.
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