An heiligen Wassern (1960-CH)
credits
Regie
  Alfred Weidenmann
Drehbuch
  Herbert Reinecker
Roman (1898)
  Jakob Christoph Heer
Kamera
  Otto Heller
Musik
  Hans-Martin Majewski
Produktion
  -
Cine Custodia Film / ©
 
Roman Blatter
Hansjörg Felmy
Binia
Cordula Trantow
Thöni Grieg
Hanns Lothar
Seppi Blatter
Karl John
Hans Waldisch [Presi]
Gustav Knuth
Fränzi Blatter
Gisela von Collande
Creszenz Waldisch
»
Margrit Rainer
Hans Zuensteinen
Leopold Biberti
Vroni Blatter
»
Uta Kohlhoff
Bälzi
Hans Hessling
Kaplan Johannes
Walter Ladengast
Dorfpfarrer
»
Fritz Schulz
Thugi
Jean Bruno
?
Max Knapp
Landrat
Schaggi Streuli
?
Françoise Chateland
?
André Pasche
Lemmy
&
John Bentley
 
Länge
  109m (c)
Drehort
  (Kanton) Wallis
Kinostart
  Dezember 1960 (CH+D)
DVD
  Oktober 2005
posterHeimatdrama: St. Peter ist ein kleiner, abgelegener Ort im Schweizer Kanton Wallis. Die Bergbauern der regenarmen Region müssen ihre Wasserversorgung aus dem nahe gelegenen Gletscher ziehen. Da die Reparatur der hölzernen Leitung, die entlang der gefährlichen Felswände führt, regelmäßig Menschenleben fordert, sprechen die Einwohner ehrfurchtsvoll vom "heiligen Wasser". Eines Tages muss auch der verschuldete Tagelöhner Seppi Blatter (Karl John) unter dem Druck seines Gläubigers Presi (Gustav Knuth) in die Wand gehen, um die kostbaren Kanäle zu reparieren - und kommt dabei zu Tode. Fortan geht das Gerücht durchs Dorf, Presi habe Blatter auf dem Gewissen. Das glaubt auch Seppis Sohn Roman (Hansjörg Felmy), den jedoch eine innige Liebe mit Presis Tochter Binia (Cordula Trantow) verbindet. Presi ist von dieser Beziehung alles andere als begeistert. Er sähe es lieber, wenn seine Tochter dem Werben des gut situierten Thöni (Hanns Lothar) nachgeben würde. Als Roman St. Peter verlässt, um das Angebot eines Ingenieurs anzunehmen und für drei Jahre nach Indien zu gehen, sieht Thöni seine Chance gekommen: Er fängt sämtliche Liebesbriefe Romans ab und gaukelt Binia dann sogar vor, Roman sei in der Fremde ums Leben gekommen. Zugleich lässt er Roman wissen, dass er Binia geheiratet habe - auch das eine infame Lüge. Das Intrigenspiel wird jedoch aufgedeckt, als Roman nach drei Jahren aus Indien zurückkehrt. Während der entlarvte Thöni ins Gebirge flüchtet, will Roman sein in Indien erlerntes Ingenieurswissen nutzen, um einen sicheren Wassertunnel durch die Felswände zu bauen. Doch der hasserfüllte Thöni wartet in seinem Versteck nur auf eine Gelegenheit, um seinen Nebenbuhler endgültig aus dem Weg zu räumen. In den Steilwänden des Wallis kommt es zu einer dramatischen Konfrontation zwischen den Kontrahenten... [ARD, 2011] || Alfred Weidenmanns dramatische Geschichte entstand vor Ort im Schweizer Kanton Wallis. Es ist bereits die zweite Verfilmung des 1898 erschienenen gleichnamigen Romans des Schweizer Schriftstellers Jakob Christoph Heer. Eine erste Version inszenierte Erich Waschneck bereits 1932.
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