credits |
Regie |
: |
Leos Carax |
Drehbuch |
: |
Leos Carax
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Kamera |
: |
Jean-Yves Escoffier |
Musik |
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Produktion |
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(une coproduction) |
(Les) Films Christian Fechner |
Films A2 |
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Michèle Stalens |
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Juliette Binoche |
Alex |
.. |
Denis Lavant |
Hans |
.. |
Klaus-Michael Grüber |
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Länge |
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125m (c) |
Drehzeit |
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Juli-September '89 |
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+ |
August-Dezember '90 |
Drehorte |
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Paris; |
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Montpellier |
Kinostart |
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Oktober 1991 |
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Juli 1992 (D) |
DVD |
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Oktober 2007 |
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Liebesdrama: Michèle (Juliette Binoche) und Alex (Denis Lavant) leben auf den Straßen von Paris. Während Alex kein anderes Leben kennt, hat sich die Malerin Michèle eher aus Verzweiflung auf diese Lebensform eingelassen, da sie aufgrund einer scheinbar unheilbaren Augenerkrankung zu erblinden droht. Der Pont-Neuf, wegen bevorstehender Renovierungsarbeiten gesperrt, ist für die beiden Außenseiter ein Fluchtpunkt aus der lieblosen Realität. Hier, abseits der Gesellschaft, können sie ihre Identität ausleben: Während Michèle wie besessen malt, betätigt sich Alex als Feuerschlucker. Ganz unmerklich entwickelt sich eine tiefe und leidenschaftliche Beziehung zwischen den beiden, die nur hin und wieder von Hans (Klaus-Michael Grüber), dem angeblichen Herrscher des Pont-Neuf, gestört wird. Doch eines Tages gerät ihre Liebe in Gefahr. Alex entdeckt in den Metroschächten Plakate von Michèle, auf denen sie um Hilfe zur Heilung ihrer Krankheit bittet. Panisch vor Angst, seine Geliebte dadurch zu verlieren, versucht er diese Suchaktion mit allen Mitteln zu verhindern. [ARTE, September 2014 | Poster/Verleih: Gaumont Distribution, 1991] || Drei Jahre lang dauerte die Arbeit an diesem Film - mit langen Unterbrechungen. Carax' Lieblingsdarsteller und "Alter Ego" Denis Lavant brach sich einen Daumen, so dass die Drehgenehmigung für den Pont-Neuf (28.07 bis 18.08.1989) verfiel. Die Brücke musste bei Montpellier nachgebaut werden, wurde jedoch bei einem Sturm zerstört und musste ein weiteres Mal aufgebaut werden. Zwei Produzenten warfen das Handtuch. Beendet werden konnten die Dreharbeiten letztlich dank des damaligen französischen Kulturministers Jack Lang und des neuen Produzenten Christian Fechner. * Bei der Verleihung des Europäischen Filmpreises erhielt der Film gleich dreimal einen "Felix": für Juliette Binoche als beste Darstellerin, für Jean-Yves Escoffier für die beste Kamera und für Nelly Quettier für den besten Schnitt. |
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